Eine Weihnachtsgeschichte

Autor*in
Paulsen, Gary
ISBN
978-3-551-55418-5
Übersetzer*in
Lindquist, Thomas
Ori. Sprache
amerikan.Englisch
Illustrator*in
Wiesmüller, Dieter
Seitenanzahl
76
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2005
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine Vorlesegeschichte für die Vorweihnachtszeit, in der ein kleiner Junge wundervolle Weihnachtsvorbereitungen erlebt, aber sich auch auf den nahen Tod von Matthew einstellen muss.

Beurteilungstext

Diese Weihnachtsgeschichte von Gary Paulsen ist zugleich eine traurige und sensible Geschichte über den nahenden Tod von Matthew. Sie spielt 1943 in Winnipah, wo der Protagonist und Ich-Erzähler mit seiner Mutter bei Verwandten Weihnachten verbringt, da sein Daddy als Soldat in Europa im Krieg ist und Mutter und Kind sich ablenken wollen.
Für den Kleinen(Einen Namen hat er leider nicht.) wird die Vorweihnachtszeit sehr beschwerlich. Soeben hat ihn ein unangenehmer Nachbar hinsichtlich der Existenz des Weihnachtsmannes desillusioniert(Er hatte einen Hilfsjob und war als Weihnachtsmann verkleidet), da wird er als Spielgefährte seines todkranken Cousin gebraucht. Die Ankündigung, dass er bald sterben werde, beunruhigt den kleinen Jungen wenig. Er denkt, dass man einfach einschläft und nicht wieder aufwacht bzw. dass man von Europa einfach nicht zurückkommt(Angst der Mutter um den Vater) und er fühlt sich hilflos angesichts der Tränen von Matthew und Ben. Mit Soldatenspielen, Grimassenschneiden und Malen beschäftigen sich die beiden Jungen. Krankheit und Medikamente schwächen Matthew so sehr, dass der Kleine nur phasenweise mit ihm zusammen ist. Mit der Ohnmacht gegenüber dem nahenden Tod werden die beiden Jungen nur dadurch fertig, dass sie sich auf Weihnachten und den Besuch des echten Santa Claus fixieren und freuen. Sie wollen wider besseres Wissen daran glauben und erleben einen äußerst stimmungsvollen Heiligabend, der für den Jungen unvergesslich bleibt. Die Bilder von Dieter Wiesmüller halten halten Stimmungen sehr eindrucksvoll fest.

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Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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