Eine Weihnachtsgeschichte

Schlagwörter

• Familie
• Feste
• Frieden

Teaser

Ganz plötzlich ist es vorbei. Ein Moment braucht es nur und der kleine amerikanische Junge hat seinen Glauben an den Weihnachtsmann verloren. Aber der Weihnachtszauber holt ihn ein und bereitet ihm ein ganz besonderes Fest.

Beurteilungstext

Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Eine Frage, die jedes Kind, das mit dem Glauben an den alten Mann mit weißem Bart und rotem Kostüm sozialisiert worden ist, einmal stellen wird. Für den kleinen Ich-Erzähler, der im Amerika des 2. Weltkriegs aufwächst, der Vater im Krieg, die Mutter arbeitet hart, ist die Entmystifizierung der Figur kurz vor Weihnachten besonders hart. Auch die Reise zu den Verwandten aufs Land und die Zeit mit seinem schwerkranken Cousin Matthew können ihm seinen Glauben nicht zurück geben. Aber Weihnachten wäre nicht Weihnachten und dies keine Weihnachtsgeschichte, würde am Ende nicht doch alles gut. Gary Paulsen erzählt voller Wärme eine berührende und scheinbar autobiografische Geschichte aus einer anderen Zeit in der vieles anders und doch vieles gleich war wie heutzutage. Die einseitigen, farbigen Bilder von Dieter Wiesmüller tragen zur besonderen Atmosphäre der Erzählung bei; durch ihre traditionelle Gestaltung wird eine friedliche und stimmungsvolle Grundstimmung erreicht. Paulsens Weihnachtsgeschichte stimmt aufs Beste auf Weihnachten ein und erinnert uns alle daran, was wirklich wichtig ist: die Familie und der Glaube an das Fest!