Eine Sache mit Charlie und Pia

Schlagwörter

• Kindheit
• Komik/Humor
• Naturwissenschaft

Teaser

Charlie und Pia entdecken diesmal die Welt der Zahlen. Charlie – wie immer ganz der große Bruder – erklärt Pia dabei die Unterschiede zwischen den Mengen.

Beurteilungstext

Ein neues kleines Abenteuer mit Charlie und Pia. Mama stellt in Aussicht, dass sie sich beim Einkauf eine Sache aussuchen dürfen. Eine Sache für beide gemeinsam, oder jeder eine Sache? Und schon ist klar, dass selbst die überschaubare Eins gar nicht immer so eindeutig ist, wie man denkt. Von da an geht es lustig weiter. Minuten werden gezählt, bis es losgeht. Leider trödelt Pia erst einmal und zählt die Punkte auf ihrem Kleid. Da sie nicht weiß, was nach zwölf kommt, dauert das aber länger. Dann müssen noch Schuhe gefunden werden (8 Minuten) und das zweimalige Zähneputzen (2x3 Minuten) dauert auch seine Zeit. Munter geht es so weiter, bis schließlich sechs Buttons und zwölf Sticker gekauft werden.
Wie immer geht es bei Charlie und Pia nur vordergründig ganz ernsthaft zu. Charlie, der große Bruder erklärt und erzieht mit Engelsgeduld seine kleine Schwester Pia. Das erzeugt viele Anlässe, in denen das Gesagte humorig und ironisch überzeichnet dargestellt wird. So gibt es viel Grund zum Schmunzeln beim Schauen und auch für große Leser wird das Buch zum einzigartigen Genuss.
Die Bilder der bekannten Bilderbuchreihe sind grafische Zeichnungen, in denen die markanten Figurentypen Lauren Childs mit großem Kopf und leicht nach außen stehenden Augen in bekannter Manier gezeigt werden. Auf verschiedenen materiellen und monochromen Hintergründen finden sich die Figuren und andere Objekte und Accessoires als Collagen angeordnet wieder. Viele Zahlen bevölkern die Seiten ebenfalls.
So lädt das Buch sehr unterhaltsam und gar nicht langweilig zum Entdecken der Welt der Zahlen ein. Das passiert weniger systematisch, aber mit der kindlichen Logik des Assoziativen sehr schön erlebbar. Viel Spaß damit!