Eine kurze Geschichte von fast allem
- Autor*in
- Bryson, Bill
- ISBN
- 978-3-570-13613-3
- Übersetzer*in
- Rumler, Irene
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Somina, Yuliya
- Seitenanzahl
- 169
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 22,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Ausgabe für junge Leser entschlüsselt die Entstehung des Universums, sucht nach Lebewesen auf anderen Planeten, versucht Größe, Alter und Gewicht der Erde festzustellen, listet die Elemente auf, die auf die chemische Zusammensetzung schließen lassen, dringt von der Hülle zum Mittelpunkt der Erde vor und beschreibt die Entstehung von Lebewesen auf unserem Planet.
Beurteilungstext
Das Buch ist nicht nur glänzend durch sehr gutes Papier und die äußere Ausstattung, sondern in seiner Logik und der Komposition ist es verständlich und anschaulich angelegt. Der Autor versetzt sich in die Naivität eines kindlichen Betrachters und Lesers und versucht so, sich den Grundprozessen tierischen und menschlichen Lebens auf der Erde zu nähern. Auf jeder Seite sind kleine Episoden und Sachverhalte angeordnet, die wie ein Mosaik aufzuschlagen und zusammenzufügen sind, so dass man am Ende der Doppelseite die Zusammenfassung zu verstehen vermag und den nächsten Sachverhalt angehen kann. Witzige Illustrationen und kleine Seitenanmerkungen bringen den Leser auf verschiedene Weise an den jeweiligen Gegenstand heran. Mit aufmunternden Hinweisen gibt der Autor zusätzliche Hilfestellungen, das Wesen der Tatsachen, Zahlen und Fakten für sich aufzubereiten. So werden bspw. der Urknall und die Außerirdischen sowie die Bakterien wie märchenhafte Gestalten und Geschehnisse geschildert, um das Lesen und Begreifen zu erleichtern. Wichtige Forscher der Menschheitsgeschichte werden gewissermaßen nebenbei vorgestellt und ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach und klar beschrieben. Unselige Naturereignisse, Bedrohungen des menschlichen Lebens und Katastrophen werden sinnfällig datiert und in ihrer Auswirkung auf die Gestalt der Erde dargestellt. Zuletzt werden Warnungen vorgetragen, die Erde als Lebensraum für noch viele Generationen aufs Spiel zu setzen, wobei Klimaentwicklung und Raubbau hart gegeißelt werden. Bilder, Illustrationen und Text sind in einer harmonischen Einheit verschmolzen und machen die Lektüre zum Vergnügen.