Eine Geschichte, die uns verbindet
- Autor*in
- Musso, Guillaume
- ISBN
- 978-3-86612-484-4
- Übersetzer*in
- Hagedorn, Eliane
- Ori. Sprache
- Französisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 320
- Verlag
- Pendo
- Gattung
- Taschenbuch
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- ab 18 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Freizeitlektüre
- Preis
- 17,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Tochter der erfolgreichen Schriftstellerin Flora Conway verschwindet aus der verschlossenen Wohnung. Auch nach Wochen findet sich keine Spur von dem Mädchen. Flora ahnt, dass sie nur eine Figur in einem Spiel ist. Zur gleichen Zeit kann der französische Schriftsteller Romain Ozorski nicht glauben, dass die Hauptfigur in seinem neuen Manuskript sich verselbständigt. Er kann sie retten, aber zu welchem Preis.
Beurteilungstext
Die Geschichte um die Schriftstellerin Flora Conway beginnt mit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tochter aus der Wohnung in Brooklyn, die verschlossen war. Auch nach Wochen gibt es keine Hinweise über ihren Verbleib. Flora fühlt sich immer hilfloser und hat das Gefühl, dass niemand ihr mehr helfen kann. Nach und nach stösst sie auf Ungereimtheiten in ihrem Umkreis. Parallel dazu schreibt der Erfolgsautor Romain Ozorski gerade an einen neuen Roman, als plötzlich ein Hilferuf seiner Hauptfigur auf dem Bildschirm erscheint, die dabei ist, sich das Leben zu nehmen. So etwas hat er noch nie erlebt und er versucht, sie zu retten.
Guillaume Musso ist bekannt für seine ungewöhnlichen Geschichten, die immer wieder Wendungen nehmen, die die Leser*in nicht erwartet. Auch in diesem Buch ist dies der Fall. Der Beginn der Handlung aus der Sicht von Flora ist spannend und nachvollziehbar, lässt aber viele Fragen offen. Der Wechsel der Erzählperspektiven der Protagonisten - von Flora zu Romain - ist manchmal verwirrend und wirkt etwas zu konstruiert.
Der Roman ist sehr vielschichtig und die Episoden überlagern sich, was für den Leser*in nicht einfach zu verstehen ist. Am Anfang eines jeden Kapitels steht ein Zitat eines Schriftstellers, was auf den Inhalt des Kapitels hinweist. Einen Überblick über diese Zitate findet man am Ende des Romans.
Insgesamt ist es ein Buch, das sehr komplex aufgebaut ist und viele Wendungen beinhaltet, die nicht immer nachvollziehbar sind. Für jugendliche Leser*innen erscheint es daher nur eingeschränkt empfehlenswert.