Eine dicke Leseratte sah ein Buch, das sie nicht hatte. Neue Gedichte und Sprachspiele
- Autor*in
- Ebbertz, Martin
- ISBN
- 978-3-941725-39-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 72
- Ort
- Boppard
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 10,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Buch ist eine Sammlung von Gedichten und Sprachspielen verschiedener Kinderbuchautoren, die einladen, selbst aktiv zu werden und mit Sprache zu spielen.
Beurteilungstext
In dem von Martin Ebbertz herausgegebenen Buch wurden 40 Gedichte und Sprachspiele von namenhaften Kinderbuchautoren bzw. Kinderlyrikern gesammelt und zusammengestellt. So gesellen sich unter anderem Werke vom Herausgeber selbst, Georg Bydlinski, Juliane Blech und Manfred Schlüter zu einer vielseitigen, aber vor allem witzigen Sammlung von Gedichten. Beim Stöbern durch die Seiten kann man so der Frage nachgehen, wie es wohl wäre, wenn in Streuselschnecken wirklich Schnecken stecken würden. Oder man macht sich Gedanken darüber, ob tatsächlich alles fliegt, was Flügel hat. Man denke da nur einmal an die Nase und deren Nasenflügel.
Hier findet man jede Menge Anregungen über Sprache nachzudenken und mit dieser zu spielen. Ab und zu findet man unter einem Gedicht Fragen oder Hinweise, die explizit zum Mitmachen auffordern. Das sollte bei der Vielseitigkeit, dem Witz und der mitschwingenden Leichtigkeit nicht schwer fallen.
Die Gedichte werden ins Bild gesetzt von Leopé, dessen karikative Illustrationen eine ideale Ergänzung zum Text sind. Während der Einband farbig illustriert wurde, sind die Innenseiten ohne Farbigkeit. Fast jedes Gedicht wurde von Leopé interpretiert. Dabei erscheinen die comicähnlichen Illustrationen mal klein und nebenbei, mal füllen sie eine ganze Seite.
Insgesamt ist es eine empfehlenswerte Sammlung an humorvollen Gedichten und Sprachspielen, in die sich ein Blick definitiv lohnt. Es wird die Brücke des Spiels genutzt, um einen Zugang zur Lyrik zu eröffnen. Ob man es liest und genießt oder selbst aktiv wird, ist dann dem Leser überlassen.