Ein Pflaster für den Zackenbarsch
- Autor*in
- Rassmus, Jens
- ISBN
- 978-3-7017-2140-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Rassmus, Jens
- Seitenanzahl
- 72
- Ort
- St. Pölten
- Jahr
- 2014
- Preis
- 16,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der Doktorfisch behandelt die kranken Tiere im Meer: die Krake, den Einsiedlerkrebs, den Wal, den Zackenbarsch, den Hai und einmal, unter schwierigen Bedingungen auch eine kranke Forelle. Dazu hält er Sprechstunde. Ihm zur Seit ist immer der Kofferfisch, der wichtige Utensilien wie Verbandszeug in seinem Maul dabei hat.
Beurteilungstext
Tiere können wie Menschen krank werden. Wenn man krank ist, geht man zum Doktor. Auf diese, für Kinder ganz selbstverständliche Erfahrung, gehen die Geschichten dieses Buches zurück. Der Doktorfisch ist dazu da, die unter Wasser lebenden Tiere zu verarzten. Der Kofferfisch ist sein Assistent. Natürlich wissen auch die kleinen Zuhörer, dass diese Geschichten in der Realität so nicht stattfinden. Aber die einzelnen Episoden sind so amüsant, dass die Kleinen sich gewiss schon auf die nächste Geschichte freuen, die der Doktorfisch erlebt hat.
Die Geschichten sind aber nicht nur witzig, sondern durchaus auch hintergründig, z.B., wenn der Hai zur Geburtstagsparty einlädt mit dem Hintergrund, alle Gäste zu verspeisen. Die aber schlagen dem Hai ein Schnippchen. Oder als der Kofferfisch den Wunsch äußert, einmal richtig nass zu werden, denn im Wasser zu leben ist etwas anderes, als vom Regen nass zu werden. Oder als das Gerücht vom Weltuntergang durch den Einsiedlerkrebs ausgestreut wird und sich die Tiere wie Menschenkinder verhalten.
Jede der kurzen Geschichten endet mit einem ganzseitigen bunten Bild, das die Tiere in ihrer Art gut erkennbar darstellt, aber eben auch mit den beschriebenen menschlichen Eigenschaften. So hat das Kind die Möglichkeit, sich die gehörte Geschichte noch einmal für sich ins Gedächtnis zu rufen.
Ende des 2. Schuljahres können die Kinder die Geschichten selbst lesen. Die Textzeilen sind kurz, die Seite selbst ist mit vielen Abschnitten gut gegliedert. Die Druckschrift ähnelt der Fibelschrift. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert das Suchen, zumal die Geschichten keine Abfolge darstellen.
Ein Buch, das den Vorleser ermuntern möchte, selbst noch Geschichten vom Doktorfisch zu erfinden.