Ein Märchen im Schnee

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• Tiere

Teaser

Ein alter Holzfäller verliert einen Handschuh und immer mehr Tiere wollen darin wohnen. Aber er bemerkt den Verlust, geht zurück und das Wohnabenteur ist aus.

Beurteilungstext

Der Autor erzählt hier das alte Märchen “ Der Fausthandschuh” neu, hält sich dabei weitestgehend an die bekannte Fassung. Das Mäuschen findet zuerst den Handschuh und nacheinander kommen noch der Frosch, der Hase, der Fuchs, das Wildschwein und der Bär und wollen mit hinein. Das klappt sogar, doch dann kommt der Hund des alten Mannes zurück und bellt. Da flüchten alle in den Wald.
Während auf der ersten Seite noch kein Schnee zu sehen ist, beginnt es dann stärker und stärker zu schneien, so daß am Ende alle durch tiefen Schnee weglaufen müssen, hier hat der Autor den Bezug um Titel geschaffen. Die Illustrationen sind in gedeckten Winterfarben gehalten aus denen sich lediglich die Tiere und der Handschuh herausheben. Der Hintergrund ist bei den immer doppelseitigen Illustrationen ähnlich, da sich ja auch der Schauplatz des Geschehens nicht verändert. So können auch jüngere Kinder der Geschichte gut folgen. Für den Betrachter wird der Zeitverlauf durch die Anzahl der Tiere, die Schneemenge und den Umfang des Handschuhes sehr schön deutlich. Der Text lebt von den Dialogen der Tiere. Das Buch ist eher für eine kleinere Anzahl von Betrachtern, z.B. in einer Familie geignet, da die Tierdarstellungen sehr klein sind, aber im Größenverhältnis untereinander und zum Wald stimmig.