Ein Hund für Katie

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Teaser

Die elfjährige Katie freundet sich mit einem Hund an, der ziemlich verwahrlost auf einem Schrottplatz sein Leben fristet. und übernimmt für ihn die Verantwortung.

Beurteilungstext

In diesem Buch geht es um die 11 jährige Katie, “Katie und ihre pubertierenden Klassenkameradinnen, “Katie und der Hund vom Schrottplatz”, “Katie und ihr Elternhaus”.
Diese drei Erzählstränge sind miteinander verwoben und beleuchten Katies Situation von verschiedenen Seiten. In Katies Welt ist nicht alles Sonnenschein. Wünsche muss man sich versagen, weil es Vorschriften gibt, die zu befolgen sind, weil zu wenig Platz in der Wohnung ist, weil die alleinerziehende Mutter geheiratet hat. Es gibt Missverständnisse, weil nicht offen über Probleme gesprochen werden. Alles in allem wächst Katie in einer Umgebung auf, die durchaus als normal bezeichnet werden kann. Dabei lernt sie, dass nicht alles, was man sich wünscht, einem in den Schoß fällt, nicht alles ist so, wie es zunächst aussieht, es lohnt sich, sich für seine Ideale und Wünsche einzusetzen.
Was wie Härte wirkt, ist die Hilfe zum Aufbau von Selbstvertrauens. Das ist viel wichtiger, als dem Kind ständig alle Steine aus dem Weg zu räumen und so wird Katie recht lebenstüchtig. Dabei spürt der Leser immer die Bereitschaft, bei Schwierigkeiten, die eine 11 jährige nicht überwinden kann, zu helfen, Katie ist letztendlich nicht auf sich allein gestellt.
Mit Katies Problemen können sich die Leserinnen identifizieren. Die Sprache ist dieser Altersstufe angepasst. Viel wörtliche Rede, häufige Absätze erleichtern das Lesen vom Inhalt und von der Optik her.
Mir gefällt besonders gut, dass in diesem Buch gezeigt wird, wie man selbst dazu beitragen kann, seinen Träumen näher zu kommen. Es ist ein positives Buch, obwohl es durchaus nicht in einem idealen Milieu spielt. Zunehmend wird man sich bewusst, das es in diesem Buch um Vertrauen, Verständnis, Geborgenheit und Liebe geht.
Sehr zu empfehlen ab 10 Jahren.