Ein Goldfisch in der Hundehütte
- Autor*in
- Hänel, Wolfram
- ISBN
- 978-3-401-02907-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 204
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Jan-Paul möchte gerne einen Hund haben. Außerdem hat er ein riesiges Problem, denn er hat mit seinem Freund Enno gewettet, dass er in allerspätestens sieben Tagen selbst stolzer Hundebesitzer sein wird. Doch das ist gar nicht so einfach. Seine Eltern sind strikt dagegen. Sie erlauben ihm nicht einmal ein kleines Haustier.
Beurteilungstext
Die Wette spricht sich herum und Jan-Paul bekommt Hilfe, die er eigentlich gar nicht gebrauchen kann, ja, die alles sogar noch viel schlimmer macht. So besitzt Jan-Paul zwischendurch einen Frosch, einen Papagei, zwei Kaninchen, einen Goldfisch - er könnte sogar noch viel mehr Tiere besitzen, weil er einen Zettel aufgehängt hat, indem er sich so zweideutig ausgedrückt hat, dass man seinen Tauschwunsch durchaus missverstehen könnte.
Wolfram Hänel erzählt hier die Geschichte eines Jungen, der die Welt um sich herum nicht immer durchschaut und eher Spielball der Wünsche, Ideen und Vorstellungen der Menschen um ihn herum ist als Gestalter. Er kann und will seine Gedanken nicht so formulieren, dass die anderen ihn verstehen. Er antizipiert ihre Antworten und spart sich das Gespräch lieber gleich ganz. Gerade deswegen kann es zu den zahlreichen Missverständnissen kommen, auf denen dieses Buch basiert.
Die Geschichte ist witzig geschrieben, die Sprache dem Duktus der Jugendlichen angepasst, aber trotzdem gut zu lesen. Bemerkenswert sind die skurrilen Erwachsenen, vom seltsamen Onkel bis zum Fliegenfresser kommen allerhand ungewöhnliche Gestalten vor, die verständlich machen, warum Jan-Paul die Welt so unverständlich findet.