Ein Garten für den Wal

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• Gewalt

Teaser

Der Wal fühlt sich im weiten Ozean wohl, denn er hat alles, was er braucht, viel Platz, Freunde, Mond und Sterne über sich und einen Springbrunnen auf dem Rücken. Dennoch malt er sich aus, wie es wäre, wenn da auch noch ein Blumengarten und eine Bank wären. Der Grashüpfer erfüllt seinen Wunsch. Aber ist der Wal nun glücklich und zufrieden?

Beurteilungstext

Die Geschichte vom Wal und all den Tieren, die ihm helfen, trägt märchenhafte Züge und ist sprachlich sehr schön und poetisch erzählt. Durch viel wörtliche Rede wirkt der Text außerdem lebendig. Immer wieder überrascht der Autor durch seine phantasievollen Ideen, die er sehr realistisch und glaubwürdig darstellt. Es wird ein geradezu paradiesischer Garten auf dem Rücken des Wales angelegt.

Erst nach Beendigung der Arbeiten bemerkt der Wal, dass er seinen eigenen Garten niemals wird betreten können. Doch der Grashüpfer, sein Gartenarchitekt, hatte das voraus bedacht und ihm einen Spiegel auf die Nase gesetzt, mit dessen Hilfe er den Garten überblicken könnte. Leider kann der Wal nun keine schnellen Bewegungen ausführen oder gar springen. Es stellen sich immer neue Einschränkungen durch seinen Garten heraus, bis der Wal wieder eine Entscheidung trifft.

Annemarie van Haeringen hat den wunderbaren Text kongenial illustriert mit zumeist farbigen, freundlichen, häufig großformatigen Zeichnungen. Sie zeigt dabei ebenso viel Phantasie wie der Autor und erhöht das Lesevergnügen.