Ein Drache in der Schultasche
- Autor*in
- Coville, Bruce
- ISBN
- 978-3-473-52284-2
- Übersetzer*in
- Wiese, Petra
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Kunert, Almud
- Seitenanzahl
- 192
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Als der Junge Jeremias eine bunte Kugel kauft, ahnt er noch nicht, dass es sich dabei um ein Drachenei handelt. Als der Drache schlüpft und anfängt zu wachsen, beginnt auch für Jeremias eine aufregende Zeit, zu Hause und in der Schule. Doch ewig kann der Drache nicht in Jeremias’ Welt leben...
Beurteilungstext
In einem geheimnisvollen Laden kauft der Junge Jeremias eine ebenso geheimnisvolle, schimmernde Kugel, die sich als echtes Drachenei entpuppt. Mit einem Zauber brütet der Junge das Ei aus und fortan sind er und das Drachenweibchen Tiamat die besten Freunde. Auch gegen fiese Klassenkameraden ist der stetig wachsende Drache, den niemand außer Jeremias sehen kann, eine willkommene Unterstützung. Doch irgendwann müssen beide der Wahrheit ins Auge sehen: Tiamat muss in ihre Welt zurück.
Ein richtig tolles Buch für Kinder ab zehn. Von der ersten Seite an weckt die Geschichte Interesse, bietet viel Spannung, gerade für die Jüngeren, vereint Lustiges und Nachdenkliches. Jeremias durchlebt in seiner Zeit mit dem Drachen eine Veränderung, wird mutiger und verständnisvoller. Und einen Beschützer und Freund wie Tiamat, das ist sicher etwas, das sich viele Kinder in Jeremias Alter wünschen. Die beiden kommunizieren nicht mit Worten, sondern mit Gefühlen und Bildern, ähnlich wie etwa auch Eragon und Saphira im später erschienen Buch zum “Vermächtnis der Drachenreiter”. Hat Paolini hier ein Vorbild im bereits 1991 in Amerika erschienenen “Drachen in der Schultasche” gefunden?
Sprache, Schriftbild und Umfang des Buches sind zielgruppengerecht, gelegentlicher Wechsel etwa des Schrifttyps hebt bestimmte Teile besonders hervor und lockert zusätzlich auf. Auch die eingestreuten Zeichnungen sind gut gelungen, erinnern teils fast schon an Karikaturen.
Alles in allem also ein rundum empfehlenswertes Buch für junge Fantasyfreunde und ein mutmachendes für Schüler, die mit der weiterführenden Schule beginnen.