Dusty - Kleiner Hund ganz groß

Autor*in
Andersen, Jan
ISBN
978-3-570-17879-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
79
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2021
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Anna wünscht sich schon so lange einen Hund. Aber ihre Eltern sind strikt dagegen. Verschiedene Argumente führen sie ins Feld, vor allem sei Anna noch zu jung, um einen Hund eigenständig zu versorgen. Doch dann kommt ein Besuch bei der Verwandtschaft auf dem Bauernhof und dort gibt es junge Welpen. Ob Anna einen mit nach Hause nehmen darf?

Beurteilungstext

Anna hat Langeweile und schlechte Laune. Wenn sie doch nur einen Hund hätte!! Aber ihre Eltern sind strikt dagegen. Ein Hund macht Dreck und Lärm und kostet zu viel Geld. Und außerdem ist Anna noch zu jung, um sich selbständig um einen Hund zu kümmern. Anna will das nicht verstehen. Zum Glück gibt es ihr Lieblingsgericht Lasagne, das hebt die Laune ein bisschen. Aber leider verbrennt sie sich daran und schon schmeckt es nicht mehr. Doch dann gibt es einen Ausflug zu Tante Ulla und Onkel Rudi auf den Bauernhof. Tatsächlich gibt es dort viele Dinge, die Anna sehr mag, aber leider auch Ole, den nervigen Cousin. Am meisten freut sie sich aber auf Lotta, die Hündin, die auf dem Hof lebt. Doch diesmal kommt Lotta nicht angerannt wie sonst. Anna macht sich Sorgen. Doch dann entdeckt sie, warum Lotta nicht kommt. Sie hat vier niedliche kleine Welpen und Anna verliebt sich sofort in den lebhaftesten der kleinen Hundchen. Mit ein bisschen Fürsprache von Onkel und Tante gelingt es, die Eltern zu überreden, dass Anna den kleinen Welpen, der nun Dusty heißt, behalten darf, sobald er von seiner Mutter entwöhnt ist. Anna ist überglücklich und freut sich auf Dusty, der in zwei Wochen bei ihr einziehen darf.
Das Buch stellt einen Kindertraum in den Mittelpunkt der Geschichte. Sehr viele Kinder träumen von einem Haustier ohne wirklich ermessen zu können, welche Verpflichtungen daran hängen. Diese Verpflichtungen verkörpern hier die Eltern, die ihrer Tochter die Verantwortung noch nicht zutrauen. Ihre Bedenken sind der Gegenpol zu Annas Wünschen. Es ist das, was Kindern klar sein muss, wenn ein Haustier in die Familie kommt. In der Realität ist das häufig nicht der Fall und die Verantwortung liegt dann oft doch bei den Eltern. In dieser Geschichte scheint Anna verantwortungsbewusst und liebevoll zu sein und die Eltern trauen ihr schließlich die Versorgung des Hundes doch zu.
Das Buch ist übersichtlich aufgemacht, kleine Abschnitte für Erstleser, übersichtlich in großer Schrift, freundliche farbige Illustrationen, meist halbseitig in die Texte eingebaut.
Das Buch ist eine Bereicherung für (Klassen)-Büchereien und für das Lesen zu Hause.

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Diese Rezension wurde verfasst von MC; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 22.12.2021

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