Drafunkel, der kleine Drache

Autor*in
Herzhoff, Sarah
ISBN
978-3-7855-6637-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kraushaar, Sabine
Seitenanzahl
92
Verlag
Loewe
Gattung
Ort
Bindlach
Jahr
2009
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Theo sieht als einziges Kind überall Trolle, Elfen und Feen und wird dafür ausgelacht. Im Wald pflegt er einen verletzten Drachen, von dem er nur seiner Freundin Valerie erzählt. Der Drachen bringt ihm Feuerspucken bei und mit dieser Kunst kann er schließlich alle Kinder auf dem Schulhof überzeugen, dass er kein Spinner ist.

Beurteilungstext

Theo ist ein kleiner Junge, der Trolle und Elfen sehen kann, aber niemand glaubt ihm. In der Schule und auch zu Hause wird er teils belächelt, teils ausgegrenzt und geärgert. Der Leser glaubt Theo, denn er kann auf den Bildern die Trolle und Elfen genau wie Theo sehen. Er stellt sich auf Theos Seite und hofft, dass für den Jungen alles gut ausgehen wird. Aber zunächst baut sich Spannung immer weiter auf. Theo hat sich ganz fest vorgenommen, in der Schule normal zu tun und nie wieder etwas von den Feen zu erwähnen, die er überall sehen kann. Doch während der Schatzsuche zu Valeries Geburtstag findet Theo einen verletzten Drachen, den er pflegt und vor allen anderen geheim hält. Die beginnende Freundschaft mit Valerie scheint im Keim erstickt zu sein, als Theo ihr den Drachen zeigen will, dieser aber nicht in seiner Höhle ist. Theo glaubt, dass Valerie ihn nun auch für einen Spinner hält. Aber es wendet sich zum Guten, denn Theo spuckt auf dem Schulhof Feuer und vertreibt damit einen riesigen Rottweiler. Das beeindruckt alle Kinder der Klasse. Die Sprache ist gut verständlich. Einige Sätze der wörtlichen Rede wurden in blauer Schrift und besonders großer Schriftgröße gesetzt. Das ist gedacht zur Differenzierung für unterschiedlich starke Leser. Allerdings ergeben nur die blauen Sätze allein keinen Sinn. Schwache Leser müssen auch die kleingedruckten Texte lesen, um die Geschichte erfassen zu können. Damit ist der Grundgedanke der Differenzierung lobenswert, die Umsetzung aber noch verbesserungswürdig. Die Bilder sind motivierend und textunterstützend. Der Inhalt der Geschichte ist pädagogisch wertvoll und bietet viele Gesprächsanlässe.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-IR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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