Drachendunkel. Die Legende von Illestia

Autor*in
Summers, Eyrisha
ISBN
978-3-551-58421-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
368
Verlag
Carlsen
Gattung
Erzählung/RomanTaschenbuch
Ort
Hamburg
Jahr
2020
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Um ihre Familie vor dem Hungertod zu retten, lässt sich Ella auf einen Handel mit einem Fremden ein. Sie soll auf seinem Schloss leben uns er sorgt dafür, dass ihr Dorf von Hunger und Kälte erlöst wird. Ein Handel mit schwerwiegenden Folgen für alle Seiten.

Beurteilungstext

Ella wächst in einer märchenhaft frostigen Welt zu einer starken jungen Frau heran, die ihre Familie ohne männliche Hilfe versorgt. Unter den jungen Männern ihres Dorfes gibt es keinen, der ihr Herz höher schlagen lässt. In den Geschichten ihrer Großmutter gibt es Drachen, die Wiesen sind grün und das Land fruchtbar. Es sind die Geschichten, die den Menschen immer wieder Hoffnung geben, um in der eisigen Gegenwart nicht zu verzweifeln.
Während der Jagd trifft Ella im Wald auf einen Fremden mit glühenden Augen. Er fordert Ella als Opfer und verspricht das Dorf von Kälte und Hunger zu befreien.
Razul ist ein großer, kampferprobter Krieger und gehört zum Clan der Weißdrachen. Ihn umgibt eine dunkle gefährliche Aura die nicht nur das Leben von Ella bedrohen. Am Tag als Mensch und in der Nacht als Drache ist er gefangen zwischen zwei Welten, die sich gegenseitig zerstören wollen.
Mutig wächst Ella als starke Heldin über sich hinaus, um leidenschaftlich für ihre große Liebe zu kämpfen.
Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der Personalen Erzählform im Präteritum erzählt. Im Zentrum stehen natürlich Ella und Razul aber es gibt auch noch Mitspieler, die Liebe und Glück des Paares bedrohen und einen anderen Blickwinkel auf die Ereignisse haben. Die Perspektivwechsel greifen ineinander und treiben die Handlung voran.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat „aus den Chroniken der Drachen“. Aus diesen Zitaten geht Stück für Stück hervor, warum sich das Fantasy-Reich in eine frostige Eiswelt verwandeln konnte und was es mit der Drachenliebe auf sich hat.
Die Geschichte beginnt vielversprechend, wird dann jedoch langatmig und konnte mich nicht überzeugen. Noch vor Seite 100 hatte ich die gesamte Story mehr oder weniger so durchschaut, dass ich nicht nur das Ende vorhersagen konnte sondern auch den epischen Endkampf im Höhepunkt. Das war natürlich auch der Punkt, an welchem mich die Motivation zum Weiterlesen verlies.
Der Roman ist eine kurzweilige Unterhaltung für alle, die romantische Fantasy-Geschichten mit Drachen mögen.

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Diese Rezension wurde verfasst von RS; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 01.04.2022