Doppeltes Risiko

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Teaser

Die Zwillinge Antonia und Isabella nehmen mit einem hoch interessanten Projekt an dem Wettbewerb “Jugend forscht” teil - aber sie ahnen nicht, auf welch gefährlichem Terrain sich sich dabei bewegen...

Beurteilungstext

Es sollte wie ein zufäliger Unfall aussehen, doch in Wirklichkeit war es ein Mordversuch mit Fahrerflucht, gegen Isabella gerichtet - in Anwesenheit von Antonia, die dabei einen Schock erleidet. Zwei clevere Polizistinnen schalten schnell , merken, was an der Sache “faul” ist und verfolgen die spärlichen Spuren. Als auch noch das Gewächshaus der Zwillinge abbrennt, in dem sie ihre kostbaren exotischen Kannenpflanzen betreut haben, wird klar, dass sich die geheimnisvoll-tödliche Bedrohung gegen die “Jugend-forscht-Arbeit” der Mädchen richtet. Während Bella im Krankenhaus in einem künstlichen Koma dahindämmert, versucht Antonia zu klären, was warum wo passiert ist und gerät dabei selbst in Lebensgefahr. Doch in einer Art telepathischer Verbundenheit helfen und beschützen sich die Mädchen gegenseitig bis zum erfolgreichen Ende, bei dem sich sogar ihre geschiedenen Eltern wiederfinden.
Hochdramatisch und temporeich, in kurzen Kapiteln aus jeweils wechselnder Perspektive und mit markanten Szenen, zeigt sich der Jugendkrimi sehr spannend und abwechslungsreich. Die Forschungsergebnisse der Zwillinge erweisen sich als ein für die Pharma-Industrie hochinteressantes, weil finanziell sehr ergiebiges Projekt. Um sich die Resultate zu sichern, geht der Täter bis zum Äußersten - kann aber natürlich zum furiosen Schluss dingfest gemacht werden.
Kleine Schwächen in der Handlungsführung übersieht der Leser gerne, weil das Gesamtkonzept, sowie die Zeichnung der (Haupt-)Figuren “stimmt”. Besonders reizvoll erscheint hier die “telepathische Verständigung” der Zwillinge miteinander: Auf nonverbalem,Weg können sich die beiden verständigen und einander gegenseitig helfen.
Lesenswert für Krimi-Fans (vorwiegend Mädchen) ab ca. 12/13 Jahren.