Doppeltes Risiko

Autor*in
Pautsch, Oliver
ISBN
978-3-522-17899-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
188
Verlag
Thienemann
Gattung
Krimi
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Zwillingsschwestern Antonia und Isabella verstehen sich auch ohne Worte. Bei der Vorbereitung ihres “Jugend forscht”-Projektes stoßen sie auf eine bahnbrechende Neuheit im Bereich der biologischen Pharmazie. Dann wird Isabella bei einem Unfall schwer verletzt und das Gewächshaus der Zwillinge geht in Flammen auf. Dass es sich dabei nicht um Zufälle handelt, wird bald zur Gewissheit. Die Klärung des Falles gelingt nicht zuletzt mit Hilfe der beiden Polizistinnen Hanna und Stefanie.

Beurteilungstext

Oliver Pautsch hat mit dem Labyrinthe-Krimi “Doppeltes Risiko” ein Buch geschrieben, das an Spannung und Unterhaltsamkeit keine Wünsche offen lässt. Die kurzen Kapitel sind übersichtlich und angenehm zu lesen. Der spannende Anfang weckt im Leser gleich eine Erwartungshaltung. Im Verlauf der Geschichte werden einige Möglichkeiten eröffnet, wie es weitergehen könnte, der Leser wird bewusst in die Irre geleitet. Ist der Lehrer Herder der Täter? Oder vielleicht der eigene Vater? Oder doch der alkoholkranke Wissenschaftler? Steckt die Firma RayCon dahinter oder gibt es vielleicht doch mehrere Täter? Kurzweilig, mit unterhaltsamen, teils deftigen, teils witzigen Dialogen, läuft der Handlungsbogen auf das große Finale zu. Dabei dürfen dann weder die sympathische, leicht verschroben wirkende Kommissarin Hanna fehlen, noch deren Dienstwaffe. Rechtzeitig ist dann auch die schwer verletzte Isabella trotz ihres Schädel-Hirn-Traumas wieder dabei.
Der Zusammenhalt der Zwillinge wird anfangs schon deutlich. Sie teilen sich sogar die erste große Liebe. Die telepathische Verbindung zwischen den beiden, die anfangs schon Erwähnung findet, wir dann im weiteren Verlauf (Kap. 24) als “Wesen” genau erklärt. Gerade dieses fantastische Phänomen ist es dann, das Antonia mehrmals aus der Patsche hilft und den Mädchen bei der Überführung des Täters hilft.
Welche Pflanzengattung würde besser zu einem Krimi passen als fleischfressende Pflanzen? Man erfährt eine ganze Menge darüber und lernt außerdem noch ein paar Wörter italienisch. Die Familienbande im Hintergrund tut ein Übriges, um die Geschichte aufzulockern und zu einem Happy-End zu führen.
Die Bezeichnung Labyrinthe-Krimi wird mit der Illustration eines Stückes Labyrinth sowohl im Einband wie auch als Hinterlegung jeder einzelnen Kapitelnummer aufgegriffen, was wiederum gut zum Buch passt.
Jungen und Mädchen ab 14 können sich hier in das Krimi-Labyrinth begeben, aber auch Erwachsene kommen hier nicht zu kurz!

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Diese Rezension wurde verfasst von PIGI.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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