DIGBY # 01

Autor*in
Tromly, Stephanie
ISBN
978-3-7891-4809-5
Übersetzer*in
Hachmeister, Sylke
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
364
Verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

In einer amerikanischen Kleinstadt lernt die 16jährige Zoe Webster den gleichaltrigen Philip Digby kennen, der auf der Suche nach seiner vor Jahren spurlos verschwundenen Schwester Sally ist. Beide erleben fesselnde Abenteuer, bis sich zumindest ein Teil der angesprochenen Probleme löst.

Beurteilungstext

Ein typisch amerikanischer Teenager-Krimi: Die 16jährige Ich-Erzählerin Zoe Webster lebt mit ihrer geschiedenen Mutter in der amerikanischen Kleinstadt River Heights, in der erst kürzlich Marina Jane Miller spurlos verschwunden und wohl entführt worden ist. Ein gleichaltriger Mitschüler, Philip Digby, bandelt mit ungewöhnlichen Methoden mit ihr an. Nach und nach stellt sich heraus, dass Digby, ebenfalls ein Scheidungskind, versucht, einen weiteren Entführungsfall aufzuklären: Vor fast neun Jahren ist seine damals 4jährge Schwester Sally Digby spurlos verschwunden und wohl auch entführt worden. Philip hat zwei Verdächtige: Den Frauenarzt Dr. Schell, der heimlich Patientinnen filmt, und einen pensionierten Schulleiter. Digby ist ein äußerst aufgeweckter Junge mit scharfer Beobachtungsgabe und fast hellseherischen Fähigkeiten, der Zusammenhänge schnell erkennt und sehr weitsichtig und planvoll handelt. Er wirkt auf die Leser freilich sehr frühreif und altklug und als 16jähriger auch unglaubwürdig. Die Handlung erstreckt sich auf die Beobachtung krimineller Aktionen, auf Rauschgiftverkauf, Schulschwänzen, Rivalitäten zwischen benachbarten Schulen und dem zickigen Gehabe weiblicher Teenager im „Kampf“ um attraktive Jungs. Als dann ein zweiter Handlungsstrang auftaucht, schwere Rauschgiftkriminalität, wird die Suche nach den zwei Vermissten lebensgefährlich. Höhepunkt der Story ist ein Schulball, der sehr chaotisch und mit heftigen Slapstick-Einlagen endet, ohne freilich alle Fragen lösen zu können, etwa die nach der verschwundenen Schwester Digbys. Insofern endet der Roman etwas unbefriedigend.
Die Erzählerin schildert ihre Abenteuer sehr lebendig und lebhaft, ihr unausgesprochenes Verliebtsein in Digby ist sehr glaubhaft. Der Humor, die Ironie, auch sich selbst gegenüber, die die ganze Geschichte durchziehen, ist ausgesprochen wohltuend.

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Diese Rezension wurde verfasst von rem; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 29.04.2016

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