Die Zeit des Skorpions

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Teaser

Die 14-jährige Tonia ist sich in einer schlimmen Lage. Ihr Vater ist tödlich verunglückt und sie muss notgedrungen ihre Mutter und die Geschwister verlassen. Schuld ist das Vorrücken der Wüste. Unaufgefordert schließt sie sich einer Gruppe von Tuarek an und findet sich in einer abenteuerlichen, sehr gefährlichen Reise wieder. Dabei lernt sie interessante Orte und sehr hochgestellte Personen kennen. Neben der Rettung der Erde ist für Tonia die Liebe zu Dula, dem Tuarek, das Wichtigste.

Beurteilungstext

Vieles im Roman klingt vertraut und lässt kaum vermuten, dass es sich um eine Fiktion handelt. Die Orte, wie Europa, die Alpen oder der Petersdom haben sich allerdings sehr verändert. Es wird äußerst bildhaft erzählt, was durch die Wandlung des Klimas geschehen kann. Die Wüste ist das alles beherrschende Wort. Mit kleinsten, fast unsichtbaren Bewegungen beginnt sie immer mehr Teile der Welt unter sich zu begraben. Durch den entstandenen Wassermangel dreht sich das Streben um Macht plötzlich um eine ganz andere Achse. Die gegnerischen Kräfte stammen aus unterschiedlichen Kreisen. Auf der einen Seite die noch mächtige Kirche, ausgestattet mit alten Kenntnissen. Zu ihnen gehören zum Beispiel die Tuarek, die sich wohl als Einzigste mit der Situation arrangieren können und den Menschen mit ihrem Wissen helfen wollen. Zum anderen spielen das Interesse an weltlicher und vor allem finanzieller Macht,vertreten durch einen Angehörigen des Militärs, eine große Rolle.
In die sehr subtil stattfindenden Kämpfe werden zwei Liebesgeschichten eingebaut, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die kluge, weltgewandte Frau und das ganz junge Mädchen. Beide lieben mit der ganzen Kraft ihres Herzens.
Der Roman ist spannend vom 1. bis zum 59. Kapitel. Als interessante Freizeitlektüre erdacht, mahnt das Buch mit ganzer Kraft, verantwortungsvoll mit unserem Planeten umzugehen. Seine Leser wird es unter interessierten Jugendlichen bzw. unter Erwachsenen finden.