Die Zauberflöte
- Autor*in
- Mozart, Wolfgang Amadeus
- ISBN
- 978-3-7913-7495-6
- Übersetzer*in
- Franz, Birgit
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Courtney-Tickle, Jessica
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- Prestel
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 26,00 €
- Bewertung
Teaser
Das Buch stellt Mozarts Zauberflöte bildlich und akustisch dar und erzählt die Geschichte dazu.
Beurteilungstext
Der goldig schimmernde Einband mit allen Protagonisten lädt den Leser zum Kampf zwischen Tag und Nacht ein.
Im Buch wird je Doppelseite eine Episode der Geschichte dargestellt, die jeweils von einem Musikstück begleitet wird. Die Erzählung ist auf das Wesentliche heruntergebrochen. Der Inhalt wurde für Kinder passend gekürzt, abgeändert und vereinfacht. Am Ende des Buches werden einige Informationen über den Komponisten Mozart und die Entstehungsgeschichte der Oper geliefert. Außerdem findet sich ein Glossar und eine Zusammenfassung der Musikstücke mit Titel und kurzer inhaltlicher Erläuterung.
Jede Szene hat ein dazu passendes Gesangsstück. Dazu findet der Leser einen Kreis mit einer Note. Durch deutlichen Druck wird der Sound ausgelöst. Für die Musikstücke sind Instrumentale Stücke oder Gesangsstücke ausgewählt, die teils gut bekannt sind. Da jeweils nur wenige Sekunden abgespielt werden, lässt sich der Text oder der Titel nicht gut erkennen. Hierfür dient die letzte Seite als Informationsgeben. Alle Kreise mit Noten in entsprechender Farbe finden sich nochmal wieder. Hier werden die Titel der Stücke genannt und diese mit ihren Eigenarten, Inhalten, Instrumenten oder Gesangarten beschrieben.
Die Illustrationen sind nehmen der Musik ein Hauptbestandteil des Buches und passen sich stilistisch den Vorgängerbänden an, die von derselben Illustratorin bebildert wurden. Eine Doppelseite zeigt jeweils ein großes Bild. Von Beginn an werden die Gegensätze von Tag und Nacht, Sonne und Mond deutlich und wie sie ineinander übergehen. Die Zugehörigkeiten der Figuren werden ebenfalls durch die Farbgebung deutlich. Die Untertanen des Königs und sein Reich glänzen gelb im Schein der Sonne, während die Königin der Nacht mit ihren Reitern dunkelblau mit Sternenstaub zu schimmern scheint. Dazwischen bleiben neutrale Personen in bunten Farben deutlich erkennbar. Die mimische Darstellung der Figuren ist nicht überzeugend. Dafür ist die Darstellung der gegeneinanderstehenden Mächte umso glaubwürdiger. Die Bilder regen die Fantasie an.
Zu jeder Doppelseite gibt es einen kurzen Text. Die Schreibweise ist mit leichtem Satzbau und einfachem Vokabular gut verständlich. Häufig wird die wörtliche Rede genutzt. Der Autor versucht trotz der Kürze des Buches eine Spannung aufzubauen und am Ende zu lösen.
Insgesamt zeigt sich ein sehr unterhaltsames Buch, was Kinder für die Oper begeistert. Daneben wird die Erzählung so dargestellt, dass ein friedvolles Leben mit allen Menschen möglich sein kann.