Die Windreiterin
- Autor*in
- Beckhorn, Williams
- ISBN
- 978-3-570-13427-6
- Übersetzer*in
- Dürr, Karlheinz
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 286
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die junge Fern lebt mit ihrer Familie und ihrem Stamm in der Steppe Zentralasiens. Niemand im Dorf hält sich Tiere als Haus- oder Nutztiere. Doch Fern liebt Tiere, ganz besonders Pferde. Eines Tages findet sie ein Fohlen, das sich im Sumpf verfangen hat. Fern rettet es und es gelingt ihr, das Fohlen zu verstecken und zu zähmen, bevor die Dorfbewohner es als Nahrung fangen. Mit der Unterstützung ihrer Familie gelingt es Fern, die anderen von der Nützlichkeit von Haustieren zu überzeugen.
Beurteilungstext
Fern und ihr Zwillingsbruder Flint leben mit ihrer Familie und den Dorfbewohnern in der Steppe Zentralasiens. Die Geschichte spielt vor sehr langer Zeit und die Menschen haben noch nicht gelernt, Tiere zu domestizieren. Die Geschichte macht mehr den Eindruck, sie würde bei den Indianern in Nordamerika stattfinden, alle Namen der Figuren sind englisch, z. B. Fern für Farn und Flint für Feuerstein, um auf bestimmte Charaktereigenschaften der Personen hinzuweisen. Da die Namen auch sonst nicht viel mit bekannten und gebräuchlichen Namen zu tun haben, hätte ich es besser gefunden, wenn auch die Namen der Figuren ins Deutsche übersetzt worden wären. Die Geschichte ist flüssig und in gut verständlichen Sätzen geschrieben. An einigen Stellen hat sich die Autorin recht kurz gefasst, z.B. beim Erlernen neuer Techniken oder noch nie eingesetzter Fähigkeiten. Die Anstrengungen, die neue Entwicklungen ( z.B. Pferde und Hunde zähmen, neue Jagdtechniken) manchmal kosten, werden fast übergangen. Dadurch scheint nicht ganz klar durch, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Insgesamt ist das Buch interessant zu lesen, die Geschichte ist klar strukturiert und gut verständlich.