Die weiße Giraffe
- Autor*in
- John, St.
- ISBN
- 978-3-7725-2141-6
- Übersetzer*in
- Renfer, Christoph
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Dean, David
- Seitenanzahl
- 235
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2008
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 11-jährige Waise Martine muss nach dem Tod ihrer Eltern zur ihr unbekannten Großmutter, die in einem afrikanischen Wildreservat lebt. Sie schließt Freundschaft mit einer sagenhaften weißen Giraffe und erlebt surreale Dinge, durch die ihr Selbstbewusstsein wächst.
Beurteilungstext
Martine ist ein mutiges, starkes Mädchen. Ein Alptraum rettet ihr Leben, als die Eltern bei einem Brand ums Leben kommen. Schnell merkt sie, dass sie bei der Großmutter in Afrika äußerst unwillkommen ist. Ihr Leben im Wildreservat wird stark reglementiert.
Auch ihr Leben in der Schule ist hart.
Ihr Großvater wurde vor ihrer Ankunft von Wilderern ermordet. Sie vertraut Fendai und lernt die Zulufrau Grace kennen, die geheimnisvolle Dinge erwähnt, das Familiengeheimnis aber nicht lüften darf. Martine erfährt, dass sie “Die Gabe” hat, kann mit dieser Information aber nichts anfangen. Sie hört auch die Legende über die weiße Giraffe und dem Glauben, dass das Kind, das diese Giraffe reitet, über alle Tiere herrscht. Nach und nach stößt Martine auf viele Fragen, bekommt aber zunächst keine Antworten. Warum verließ die Mutter Afrika? Warum wurde die Großmutter nie erwähnt? Was geht nachts im Resevat vor? Wem kann sie trauen?
Der Leser begleitet Martine durch afrikanische Dörfer und Hütten sowie das Wildreservat; er erfährt von Naturmedizin, Höhlenmalereien, Legenden, dem Glauben der Zulu und übersinnlichen Kräften.
Er begleitet Martine bei ihren nächtlichen Auritten auf der Giraffe durch das Reservat.
Im Nachwort erzählt die Autorin, die ihre Kindheit auf einer Farm in einem Wildreservat verbrachte, wie diese zu der Buchidee kam. Das Buch wird abgerundet durch zwei Listen. Sie enthalten 10 Dinge, die man zum Überleben braucht und zwei Buschregeln.
Der Autorin gelingt es in ihrer Erzählung, die in 24 Kapiteln gegliedert ist, Bilder im Kopf zu zaubern und Gedanken auf die Reise gehen zu lassen.
Die Illustrationen leiten die Kapitel ein. Sie stehen anstelle einer Überschrift. Blütenvignetten beenden die Kapitel. Das Buch ist äußerst ästhetisch gestaltet.