Die Weihnachtsgeschichte

Schlagwörter

• Feste
• Religion
• Sexualität

Teaser

Die Weihnachtsgeschichte ist sattsam bekannt, und hier wird sie nacherzählt nach Lukas und Matthäus (Klappentext). Maria und Josef sind auf dem Weg nach Bethlehem, und in einer ärmlichen Hütte bringt Maria Jesus zur Welt. Die drei Könige aus dem Morgenlande erkennen sofort die Situation und sprechen die frohe Botschaft laut aus.

Beurteilungstext

Die Geschichte wird in acht kleinen Kapiteln mit arg gekürztem Wortlaut erzählt. Sparsam wählt der Autor seine Worte und konzentriert sich voll auf das eigentliche Geschehen, in dem ja bereits genügend Spannung liegt. Auf Umschweife wird verzichtet, die epischen Bilder bleiben beinahe völlig aus. Auch auf breite Figurenzeichnung und und umfangreiche -sprache wird verzichtet. Das Geschehen wird umrahmt durch großflächige Illustrationen, die stets Handlung involvieren oder auf Dialogsituationen hinweisen. Meist große Menschengruppen stehen dabei im Kontrast mit der Landschaft oder den Gebäuden, in denen sich jeweils die momentane Szene abspielt, und die Bilder sind nicht klar, sondern etwas verschwommen, schleierhaft, ganz im Gegensatz zur spärlich gezeichneten und klaren epischen Darstellung. So erhalten Bild und Text im Kontrast den Hauch von Zwielicht, es flimmert gewissermaßen zwischen beiden. Sichtbare Gesten der handelnden Figuren erzielen ähnliche Wirkung. Und leuchtende Sterne und schnell ziehende Wolken vermitteln eine gewisse Dynamik des Ganzen. Das Buch eignet sich vorzüglich zum Vorlesen und gemeinsamen Anschauen. Die Bilder braucht man dabei nicht zu erläutern, sie sprechen für sich.