Die Wächter des Schicksals
- Autor*in
- Felten, Monika
- ISBN
- 978-3-522-17875-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Treuber, Kathrin
- Seitenanzahl
- 238
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- –
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Das Pferd Ascalon wurde auf den Hof von Muriels Mutter, einer Tierpsychologin, gebracht, damit diese ihn therapiert, doch außer Muriel findet kaum jemand Zugang zu dem Tier. Bald bestätigt sich Muriels Vermutung: Ascalon ist etwas Besonderes, ein magisches Pferd, ein Diener der Schicksalsgöttin, der in ihrem Auftrag in die Vergangenheit reisen kann. Und Muriel ist seine auserwählte Reiterin, die von nun an mit ihm spannende Abenteuer in der Vergangenheit erleben wird.
Beurteilungstext
Das Buch ist für die anvisierte Altersklasse ansprechend und verständlich geschrieben, die Geschichte ist spannend und stringent. Leider ist das Buch einfach zu typisch für einen Mädchen mit Pferd-Roman und auch der Versuch fantastische Elemente einzubauen wirkt müde und nicht besonders kreativ. Die Idee eines zeitreisenden Pferdes ist für mich einfach nur befremdlich und fast schon unfreiwillig komisch.
Die Illustrationen sind nicht gerade originell zu nennen. Zu Beginn jeden Kapitels taucht das gleiche Bild eines fliegenden Pferdes vor einer Art märchenhaften Waldlandschaft auf. Die Proportionen von Pferd und den anderen dargestellten Tieren (Schmetterling, Schnecke) wirken falsch: das Pferd ist viel zu klein. Die Zeichnung macht insgesamt einen sehr kitschigen Eindruck. Vielleicht hätte man in einem Buch für diese Altersklasse auf Illustrationen verzichten sollen, statt solche zu verwenden.
Was man auf jeden Fall sagen kann, ist, dass das Buch sicher weder negative noch positive Auswirkungen haben wird. Es ist sicher zu empfehlen als nette und spannende Freizeitlektüre für Mädchen, die sich für Pferde interessieren. Diese werden sicher auch begeistert sein und den nächsten Band kaum abwarten können. Es ist sicher jedoch kein Buch, das seine Leser zum Nachdenken anregen wird oder aus dem etwas gelernt werden kann.