Die Vulkanos geben Gas

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Teaser

Die Vulkanos Krato und Flambia fliegen aus Versehen mit einem Umhang davon - und landen auf einer schwebenden Insel, auf der sie die Schneggels kennenlernen.

Beurteilungstext

Beim ersten Lesen haben mich die Vulkanos an die bekannte Olchi-Reihe von Erhard Dietl erinnert: Auch hier leben die Familien an einem ungewöhnlichen Ort (nicht auf der Müllhalde, sondern in Vulkanen) und wissen sich in vielerlei Hinsicht nicht “zu benehmen”.
Der vorliegende Band ist schon der fünfte in der Reihe um die Vulkano-Kinder Flambia und Krato, deren verfeindete Familien Nachbarn sind und sich gegenseitig das Leben erschweren. Doch obwohl die Eltern sich nicht verstehen, sind Krato und Flambia Freunde - ein Motiv, dass sich in der (Kinder-)Literatur ja immer wieder findet. Die beiden erleben ein Abenteuer auf einer Insel, lernen dort fremde Wesen kennen und werden schließlich deren Freunde, weil sie ihnen - ausgerechnet mit ihren Pupsen - helfen können.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel unterteilt, die alle nicht länger als 4 Seiten sind - ideal für Leseanfänger, die schnelle Erfolgserlebnisse brauchen. Die Seiten sind toll illustriert, entweder ganzseitig im Hintergrund oder mit kleinen Bildern rund um den Satzspiegel. Die Schrift des Fließtextes ist kindgerecht groß und deutlich, der Vorspann (in dem die Vulkanos vorgestellt werden) und die Überschriften der Kapitel sind in einer schönen “Comic-Schrift” gesetzt.

Alles in allem ein schönes Buch bzw. eine schöne Reihe für Erstleser. Die Autorin hat mit der Geschichte sicher nicht das Rad neu erfunden, aber der Band ist in sich stimmig und ein toller Lesestart für Anfänger.