Die völlig verrückte Hunde-Olympiade

Schlagwörter

• Sport
• Ungleichheit

Teaser

Das Buch handelt von einer Olympiade in einer Hundegesellschaft. Neun Athleten treten in mehr oder weniger hundetypischen Disziplinen (Knochenweitwurf, Turmspringen, Knochensuche, Radrennen, Wasserballett, Jaul-Wettbewerb, Schönheitskontest und Fliegen) gegeneinander an. Am Ende rattert der Computer der Schiedsrichter und kommt zu einem ungewöhnlichen Ergebnis: Jeder ist der Sieger!

Beurteilungstext

Die Geschichte der Olympiade spricht die Zielgruppe bestimmt an, da Spielen und Aneinandermessen dem eigenen Verhalten entspricht. Vielen Kindern ist es sehr wichtig eigene Leistungen mit deren anderer zu vergleichen. Raoul Krischanitz lässt seine Athleten jeweils in einer Disziplin siegen. Wenn am Ende der Computer der Schiedsrichter zu dem Ergebnis kommt, dass jeder den ersten Platz und die Goldmedaille gewonnen hat, wird deutlich: Jeder unterscheidet sich von den anderen, hat seine Stärken (und auch Schwächen). Und jeder ist mit seinen Stärken und Schwächen gleich wertvoll.
Die Illustrationen des Buches nehmen jeweils eine Doppelseite ein. Sie sind in leuchtenden, kräftigen, warmen Farben gehalten. Die Hunde-Athleten sind recht realistisch gestaltet. Die verschiedenen Rassen sind an typischen Merkmalen gut zu erkennen. Gerade die Seiten, die die einzelnen Wettbewerbe thematisieren sind voller witziger Details, die über den Text hinaus noch vieles mehr erzählen.
Fazit: Ein schönes Buch. Sehr gut geeignet für den Einsatz im Kindergarten oder Grundschulklassen, besonders in Gruppen, bei denen das Vergleichen mit anderen problematisch wird.