Die Uhr und die Zeit

Autor*in
u.a., Schulze
ISBN
978-3-411-70347-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Westphal, Catharina
Seitenanzahl
29
Verlag
Brockhaus - MeyerDuden
Gattung
Sachliteratur
Ort
Mannheim/ Leipzig
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kinder lernen die Uhr kennen und entdecken Merkmale der Zeit, z.B. verschiedene Zeitspannen und die Jahreszeiten.

Beurteilungstext

Das Titelblatt zeigt eine herausklappbare Uhr mit beweglichen Zeigern. Diese sind sehr schwer gängig, sodass kleine Kinder sie kaum drehen können und eher daran reißen. Dafür halten die Zeiger auch der Belastung über einen längeren Zeitraum stand und gehen nicht so leicht kaputt. Das Buch selbst besteht aus drei Teilen, die sich in irgendeiner Weise mit dem Vergehen der Zeit befassen. Im ersten Teil wird ein "Kindertag" von 7.00 Uhr - 19.00 Uhr gezeigt. Jede Illustration auf der linken Seite findet ihre Entsprechung in der großen Uhr, die auf der rechten Seite zu sehen ist. Z.B. toben die Kinder genau um 7.00 Uhr im Badezimmer, wobei die Zeigerstellung auf der großen Uhr auch erfühlt werden kann, die Zahlen auf dem Zifferblatt aber nicht. Verwirrend ist allerdings, dass der drehbare große Zeiger auf der herausklappbaren Uhr schwarz ist, die gemalten Zeiger im Buchinneren aber blau sind. Im zweiten Teil lernen die Kinder kürzere und längere Zeitspannen kennen. Hier ist die Uhr verkleinert in den Illustrationen zu sehen oder wie bei "Tag und Nacht" gar nicht vorhanden. Der dritte Teil zeigt auf je einer Doppelseite die vier Jahreszeiten, wobei das Baumhaus der spielenden Kinder jedes Mal den Mittelpunkt bildet. Weil es auf diesen Bildern keine Uhrzeit geben kann, sind verschiedene Gegenstände fühlbar, z.B. ein Vogelnest oder der Schneemann. Was diese "Fühlelemente" bewirken sollen, ist unklar. Damit man die drei Teile leichter aufschlagen kann, haben sie eine gelbe, blaue und grüne Umrandung. Zu fast jeder der Illustrationen gibt es einen einfachen Paarreim, der das bildlich dargestellte Geschehen in Worte fasst. Diese Verschen sind ziemlich einfallslos und langweilig. Dagegen zeichnen C. Westphals Illustrationen klare Linien, leuchtend bunte Farben, eindeutige Mimik und hübsche Details aus. Fazit: Kinder können die Zeit genauso gut in ihrem Lebensumfeld kennen lernen und brauchen kein Buch dazu.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Sl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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