Die Todesbucht

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Teaser

Die ca. 11-jährige Laura ist vom Leben nicht verwöhnt: Ihre Mutter starb bei der Geburt, von ihrem unbekannten Vater weiß sie nur, dass er Amerikaner war. Sie wächst in Kinderheimen oder Pflegefamilien auf, bis die zuständigen Stellen herausfinden, dass sie noch einen Onkel an der Küste von Cornwall hat. Dorthin reist sie nun, wird vom alleinstehenden Onkel freundlich aufgenommen, von den Dorfbewohnern aber misstrauisch beäugt. Aufgeweckt “erobert” sich Laura ihre neue Heimat.

Beurteilungstext

Die Autorin versteht es gut, nicht nur ihre Hauptfiguren hinreichend präzise und originell zu charakterisieren, sondern die Leser und Leserinnen auch in eine großartig-phantastische Landschaft mit Gefahrenpotential zu entführen. In der Todesbuch gibt es einen Tunnel, der je nach den Gezeiten entweder unter Wasser steht oder begehbar ist. In dieser Todesbucht spielt sich die hochdramatische Rettung nicht nur von eingeschmuggelten asiatischen Kindern ab, die als Teppichknüpfer missbraucht werden sollen, sondern auch Lauras und Tariqs Rettung: Sie haben die Kinder in letzter Minute an das sichere Land gebracht und dabei ihr eigenes Leben riskiert.
Die Autorin weiß nicht nur beschauliche Szenen liebevoll-präzise darzustellen, sondern auch die hoch-dramatischen Höhepunkte der Handlung lebendig bis zur Atemlosigkeit zu schildern. Hochspannung und Unterhaltung reichen sich die Hände!
Lesens- und empfehlenswert für Kinder-Krimi-FreundeFreundinnen ab ca. 10/11 Jahren.