Die Super Jumper: Luc - Nicht von diesem Planeten!

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• Freundschaft
• Sport

Teaser

Luc ist der Streetbiker in Hamburg, ihm macht keiner was vor. Doch dann ziehen seine Mutter und sein Stiefvater aufs Land, um sich selbständig zu machen. Luc sitzt in der Pampa, ist genervt, gelangweilt und stinksauer. Hier ist nichts los! Echt nicht! Doch dann probiert Luc es mit seinen neuen Klassenkameraden und die Sache geht los…

Beurteilungstext

Luc muss notgedrungen mit aufs Land, weil seine Mutter es so will. Sie eröffnet eine Gärtnerei. Das passt ihm nun gar nicht, seine gewohnte Umgebung und seine Freunde zu verlassen, schließlich ist er hier der coolste Streetbiker - er entwickelt neue Moves und führt die waghalsigsten Sprünge aus, an die sich sonst kaum jemand heranwagt. Luc ist der Überflieger.
Doch 300 Kilometer von Hamburg entfernt, am Rande einer Kleinstadt, sieht das Leben für Luc ganz anders aus. Sein Zimmer ist ein Traum, aber er kann es nicht genießen. Hier ist er nicht mehr der unangefochtene Super Jumper, sondern ein Fremder. Doch ihm wird sofort klar: Er will spätestens in sechs Jahren wieder weg, zurück nach Hamburg, denn dann ist er achtzehn. Bis dahin beschließt Luc zu kämpfen. Die Gelegenheit bekommt er gleich am nächsten Morgen: Auf seinem Schulweg trifft er eine Gruppe von vier Jungen, drei Schlägertypen, die einen vierten Jungen, Buddy, zwingen, eine Raupe zu essen. Luc greift ein, Buddy rennt weg. Luc steht den drei Schlägern allein gegenüber. Doch er hat Buddy unterschätzt: dieser hat Verstärkung geholt, die Schläger werden verjagt. Erstmal.
Soweit ist Lucs Einstand in der ungeliebten Pampa gelungen. Zuvor hat er sich geschworen, den Kampf gegen seine Eltern aufzunehmen. Das tut er, indem er kilometerweite Radtouren in die Umgebung unternimmt und zu Hause für schlechte Stimmung sorgt. Doch der Kampf gegen seine Eltern entwickelt sich zu einem Kampf gegen sich selbst. Luc wird immer unzufriedener und lernt, sich mit seinen Klassenkameraden zu arrangieren, dabei entdeckt er deren verborgene Qualitäten. Luc überwindet seine Vorbehalte und befreundet sich mit ihnen. Streetbiken ist für ihn erstmal vorbei, dafür entdeckt er bei seinen neuen Freunden, den ""Super Jumpern"" das Mountain-Biking in einer Kiesgrube. Auf einmal fällt ihm auf, dass er immer weniger an Hamburg denken muss.

Dieses Buch ist eine gelungene Kombination aus einem Abenteuerroman und einem Sachbuch. Die Leser werden in die Welt des BMX-Rades eingeführt. Am Ende befindet sich ein passendes Glossar. Geschrieben ist die Geschichte in einer herzerfrischenden Jugendsprache, aus der Sicht von Luc, was die ganze Sache sehr lebendig und plastisch macht. Die Geschichte wird weiter geführt. Hier ist der erste Band aus einer längeren Reihe, ein gelungener Anfang, der Lust aufs Weiterlesen macht.