Die steinerne Pforte

Autor*in
Prévost, Guillaume
ISBN
978-3-401-26070-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
3
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sams Vater ist verschwunden, wieder einmal. Diesmal jedoch meldet er sich nicht und ist viel länger weg. So macht sich Sam auf die Suche, auch in Vaters Antiquariat und dessen geheimnisvollem Keller. Dort findet er den Sonnenstein mit dem er auf eine Reise durch Zeit und Raum geht.

Beurteilungstext

In diesem Band 1 der Trilogie vom “ Buch der Zeit” wird der Hörer auf der Suche nach Sams Vater auf eine Reise in vergangene Zeiten mitgenommen. Sam lebt nach dem Tod der Mutter bei den Großeltern und als auch noch sein Vater verschwindet und er auf der Suche nach ihm im Keller des Antiquariats landet, findet er Hinweise, dass sein Vater Hilfe braucht. Der Autor entwickelt eine Fantasygeschichte, in der ein normaler Junge mit seinen täglichen Problemen in Schule und Sport im Mittelpunkt steht und der auch Ängste hat. Als er den Sonnenstein mit der Lochmünze als Möglichkeit der Reise in andere Zeiten entdeckt, wird der Hörer in die Wikingerzeit, ins Ägypten der Pharaonen und ins Brügge während des Hochmittelalters mitgenommen. Der Sonnenstein zieht sich als roter Faden durch die Ereignisse, während ein Bezug zum Vater erst sehr spät hergestellt wird. Die Figuren orientieren sich am Fantasyschema gut und böse, Sam findet immer Gegner und auch Hilfe. Das Ende dieses ersten Teiles ist sehr offen, die Spur führt nach Rumänien in die Zeit finsterer Mächte.
Claus Brockmeyer liest die Geschichte sehr mitreißend, man fühlt sich in die Geschehnisse hineingezogen. Die Figuren kann man sehr gut unterscheiden und er schafft es den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten. Die Dialoge wirken sehr authentisch und man kann die Emotionen der Protagonisten mitempfinden. Die Ausflüge Sams mit dem Sonnenstein in vergangene Zeiten geraten so zu lebendiger, interessanter Geschichte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-Hö.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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