Die Schrecken der Nacht

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Charlie ist verzweifelt. Seine Mutter ist viel zu früh gestorben und nun hat sein Vater eine neue Frau kennengelernt und ist mit seinen beiden Söhnen direkt in ihr Haus gezogen. Während sein kleiner Bruder Jack mit der neuen Situation Frieden schließt, wünscht sich Charlie nichts mehr, als wieder aus diesem gruseligen Haus auszuziehen, keine Albträume mehr zu haben und möglichst viel Abstand zwischen ihn und seine neue Schwiegermutter zu bringen.

Beurteilungstext

Das im Dressler Verlag Hamburg erschienene Buch von Jason Segel und Kirsten Miller ""Nightmares! - Schrecken der Nacht"" ist nichts für zarte Gemüter. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben und dazu noch sehr gruselig. Liegt es neben dem Leser auf dem Nachttisch, zeigt es bei Dunkelheit noch einen weiteren unheimlichen Aspekt. Auch auf den Seiten des Buches schwirren Skelette, Monster und Gespenster umher. Die Geschichte richtet sich vor allem an Jungen im Alter des Protagonisten oder etwas jünger. Dieses Buch berührt zwar die Themen der Übergangssituation zwischen Kind und Jugendlichem, der Umgang mit Trennung und Schmerz und die Situation neuer Familiensituationen, richtet sich jedoch nicht vordergründig an die Auseinandersetzung mit diesen Themen. Dafür sind bestimmte Reaktionen und die Unaufmerksamkeit der Eltern auch zu hinterfragen. Vielmehr ist es einfach ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch. Die Figuren sind differenziert und sehr anschaulich beschrieben und man findet sich schnell als Leser inmitten der Geschichte wieder. Der Autor Jason Segel ist übrigens als Schauspieler aus der Serie ""How I meet your Mother"" und hat schon durch eigene Drehbücher bewiesen, dass er ein ungeheuer talentierter Geschichtenerzähler ist. Sein Ruhm sorgte sicherlich auch für den großen Auftakt der Buchpräsentation mit Fernsehauftritten und Lesestunden. Geplant ist die Geschichte rund um Charlie als Trilogie, die Schlaflosigkeit geht also weiter. Das Buch ist durchweg zu empfehlen, jedoch ist jedes kindliche Gemüt verschieden und wo der eine sich angenehm gruselt, kann der andere vor Angst keinen Schlaf mehr finden. Die Eltern kennen ihre Kinder am besten.