Die schönsten Sagen des klassischen Altertums

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"Die schönsten Sagen des klassischen Altertums" werden hier von Josef Guggenmos so aufbereitet, dass sie für unsere Zeit verständlich werden.

Beurteilungstext

In den 60er Jahren des 20.Jahrjunderts macht sich Josef Guggenmos an die Aufgabe, die romantische Ausgabe der "schönsten Sagen des klassischen Altertums" von Gustav Schwab aus dem 19.Jahrhundert behutsam umzuschreiben und an unsere Zeit anzupassen.
Schwab war schon in seinem humanistisch gebildeten Elternhaus früh mit den Sagenstoffen der griechischen Antike in Kontakt gekommen und hat sich in späteren Jahren die Arbeit gemacht, eine Auswahl zu übersetzen, zusammen zu stellen oder auch seiner Zeit entsprechend erzählerisch zu verändern. Mehr als 100 Jahre später ist es nun Josef Guggenmos, der mit viel Erfahrung in der Kinderliteratur den Sagenstoff dem 20. Jahrhundert anpasste.

In der hier vorliegenden Ausgabe des Ravensburger Buchverlages sind die nur teilweise farbigen Illustrationen von Stefanie Harjes neu. Auch sie beziehen den Inhalt der Sagen auf die heutige Zeit und moderne Personen. Das Inhaltsverzeichnis am Anfang informiert über die Sagengruppen, ein alphabetisches Namensverzeichnis am Ende des Buches stellt die genannte Personen noch einmal vor.
Im Klappentext werden die griechischen Sagen als "älteste Zeugnisse der europäischen Literatur" bezeichnet, und an diesem Anspruch misst sich auch der Umschlagentwurf. Mit dem hellen Einband mit Goldverzierungen und dem Innendeckel in weinrot haben wir einen edlen Sagenband vorliegen, den der Leser gern in die Hand nimmt und in dem es Spaß macht zu lesen.