Die schöne Schelly

Schlagwörter

• Abenteuer
• Philosophie
• Tiere

Teaser

Schelly, das Schaf ist traurig, weil sie noch nicht so langes Fell hat wie die anderen Schafe. So macht sie sich auf den Weg, um mit anderen Tieren ins Gespräch zu kommen. Die sebewundern jedoch Schellys Fell, das mit der Zeit immer länger wird. Doch das bewirkt auch bei Schelly einiges, sie wird eitel und arrogant und will nun auf keinen Fall ihr Fell scheren lassen. Ob das ein gutes Ende nimmt?

Beurteilungstext

Hier wird die Geschichte des jungen Schafes Schelly beschrieben. Es ist Schurzeit. Alle Schafe werden geschoren, nur Schelly's Wolle ist noch nicht lang genug. Zum Überbrücken der Zeit beschließt sie eine heimliche Wanderung. Auf ihrem Weg begegnen ihr verschiedene Tiere, die kein bzw. nur ein sehr dünnes Fell haben. Zunächst empfindet Schelly für diese Tiere Mitleid und Bedauern, doch dieses wandelt sich bald in Eitelkeit und Hochmut um. Sie ist stolz auf ihr schönes Fell und will es nicht mehr hergeben. Die Begegnung mit einer Eule bringt sie zum Nachdenken und wieder auf den richtigen Weg. Sie erkennt, dass sie mit ihrer Wolle anderen Tieren Freude bereiten kann. Im letzten Teil des Buches wird in Form einer Bildergeschichte der Weg von der Schur bis zur Wolle anschaulich beschrieben.
In diesem Bilderbuch erfolgt eine Wertevermittlung, im Sinne von: Nur im Teilen liegt das Glück. Anschaulich wird die Entwicklung von einem hilfsbereiten und freundlichen zu einem eingebildeten, selbstsüchtigem Schaf beschrieben. Durch die sehr gute Illustration fällt das Verständnis für diese Geschichte dem Leser leichter. Für Kinder sind die unterschiedlichen Entwicklungen nachvollziehbar dargestellt. Auch die Erkenntnis, dass es einem besser geht, wenn man anderen Freude bereitet, wird am Ende der Geschichte deutlich hervorgehoben.
Als pädagogisch wichtig ist auch fachliche Zusammenfassung der Geschichte in Bildform am Ende des Buches zu sehen. Eine weitere Möglichkeit der Betrachtung gibt die Begleit-DVD, in der die Geschichte auf Deutsch zu hören und mit Untertiteln zu lesen ist, gleichzeitig kann man die Geschichte auch in anderen Sprachen, wie türkisch, englisch oder französisch.
Die Bilder können mit Text unterlegt werden bzw. man kann sich auch nur auf den Sprecher konzentrieren, wodurch auch Kinder, die noch nicht lesen können, in den Bann der Geschichte gezogen werden.