Die Schatzinsel
- Autor*in
- Stevenson, Robert Louis
- ISBN
- 978-3-401-71702-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Zöller, Markus
- Seitenanzahl
- 70
- Verlag
- Arena
- Gattung
- Buch (gebunden)
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 9,00 €
- Bewertung
Teaser
Der 16-jährige Jim Hawkins, der in einer Hafenstadt an der englischen Westküste aufwächst, träumt von der Seefahrt. Als er eines Tages Zeuge wird, wie ein Kapitän, der im Gasthaus seiner Mutter Zuflucht gesucht hatte, von Piraten gefunden wird, die es auf seine Schatzkarte abgesehen haben, und vor Schreck stirbt, bringt er die Karte zu einem Baron. Doch der wird nun selber von Fieber der Schatzsuche gepackt, kauft ein Segelschiff und lässt Jim als Schiffjunge mit zu der Schatzinsel fahren. Die Piraten geben nicht auf und sind ebenfalls dabei. Auf der Insel kommt es zum großen Show down.
Beurteilungstext
Der Arena Verlag hat verschiedene Ausgaben des Klassikers von Robert Louis Stevenson (1850 - 1894) im Angebot: eine komplette Neuauflage, eine gebundene und eine Taschenbuchausgabe, dazu eine Ausgabe in seiner Reihe Bibliothek der Abenteuer, denn die Geschichte einer Schatzsuche ist immer noch eine zeitlos beliebte Lektüre.
Hier nun eine Ausgabe für Grundschüler in großer Druckschrift mit teils ganzseitigen Illustrationen. Die stark gekürzte Neufassung hat Ilse Bintig, Lehrerin und Schriftstellerin, verfasst. Der 16-jährige Jim Hawkins, der an der Westküste Englands aufwächst, ist stolz darauf Schiffsjunge zu werden. Auch wenn die Umstände etwas dubios sind und er es mit Piraten aufnehmen muss. Von Bristol aus stechen sie mit der Mannschaft, die der Baron und sein Freund, der Arzt, für ihr Segelschiff angeheuert haben, in See. Aber der einbeinige Schiffskoch John Silver entpuppt sich als Anführer der Piraten. Die Schatzinsel wird mithilfe der Karte von Kapitän Flint gefunden, allerdings ist der erhoffte Schatz nicht an der gekennzeichneten Stelle. Jim gerät mehrmals in Lebensgefahr, doch es geht für ihn immer noch gut aus. Für seine gleichaltrigen Leser ist er die ideale Identifikationsfigur.
Die Illustrationen in warmen Farbtönen vermitteln ebenfalls eine positive Grundstimmung. Sie zeigen die handelnden Personen in der Kleidung ihres Standes bzw. ihrer Zeit. Wobei die Piraten an ihren Kopftüchern sofort zu erkennen sind, die Dreispitze und die Perücken des Barons und des Arztes müssen den Lesern/innen wohl eher erkärt werden.