Die Reiter des eisernen Drachen
- Autor*in
- Knister,
- ISBN
- 978-3-401-02378-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Schlüter, Manfred
- Seitenanzahl
- 138
- Verlag
- Arena
- Gattung
- FantastikMärchen/Fabel/Sage
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2005
- Lesealter
- 8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 5,50 €
- Bewertung
Teaser
Eines Tages tauscht Sarah ihr Frühstücksbrot gegen eine Banane ein. Doch oh Wunder - diese ist knallrot! Als Sarah zögernd hineinbeißt, entreißt sie ein wilder Nebelsturm in eine fantastische Welt ...
Beurteilungstext
Ein fantasievolles Buch, das nur so von verrückten Ideen sprüht. Dabei ist es geradezu eine verborgene Schatzkiste für alle Kinder in der Grundschulzeit. Von allem, was hier erzählt wird, kennen sie nämlich (hoffentlich) ein bisschen, aber nie stimmt es so ganz mit dem überein, wie man es in Erinnerung hat.
Sarah wirbelt durch das Märchenland und begegnet allerlei Figuren und Gestalten, die den Kindern vertraut sein sollten: zwei Kindern, die sich im Wald verirrt haben, einem Prinzen mit einem Damenschuh in der Hand, der unbedingt will, dass sie diesen anprobiert, einen Jungen, der seine Kuh bei ihr eintauschen will. Und dann ist da noch der Herr Holle, dessen Frau gerade nicht zu Hause ist...
Ein Sammelsurium an Märchenmotiven, einmal ganz neu zusammengesetzt. Knister hat dieses Buch schon vor 20 Jahren geschrieben, aber nun liegt es in einer gestraffteren verschlankten Fassung vor, die der Handlung und Spannung gut bekommen ist. Die Zeichnungen in Grautönen, mindestens ebenso fantasievoll wie das erzählte Geschehen, fügen sich sehr schön in die Ausgabe ein.
Kinder können dieses Buch lesen - und es eignet sich auch schon zum Vorlesen ab etwa 5 Jahre - und einfach Spaß daran haben; man kann es aber auch ganz gezielt in der Schule einsetzen, aufgrund des Umfangs als Lektüre wohl eher in Klasse 3, und einmal versuchen, die einzelnen Märchen herauszufinden, nachzulesen und die Unterschiede aufzuzeigen oder sogar die Geschichten selbst und anders weiterzuspinnen. Die Fabulierfreude des Autors könnte sich dabei gewinnbringend auf die Schüler übertragen ...