Die Reise zu den Sternen

Autor*in
Reich, Traudi
ISBN
978-3-7017-2130-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wolter, Cathleen
Seitenanzahl
148
Verlag
Residenz
Gattung
Märchen/Fabel/Sage
Ort
St. Pölten
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Verpackt in eine Rahmenerzählung vom Großvater mit seinem Enkel werden Mythen und Sagen zu einzelnen Sternbildern oder auch einzelnen, hell strahlenden Sternen geschildert. Diese Geschichten beinhalten sowohl den nördlichen als auch den südlichen Sternenhimmel. Bildliche Darstellungen der Sternbilder und Sternenkarten ergänzen die Texte.

Beurteilungstext

Die Rahmenerzählung ist in Griechenland in einem kleinen Dorf angesiedelt. Pavlos Vater ist gestorben, und der Junge lebt mit seiner Mutter und dem Großvater in einem kleinen Haus in den Bergen. Den Lebensunterhalt bestreiten sie mit ihrer Schafherde. Aber Nikolaos, der Großvater, möchte, dass sein Enkel einmal die Schule besucht. Er hat selbst Lesen und Schreiben und die Sternenkunde von einem gelehrten Mann im Dorf, dem alten Stefanides, gelernt. Als Stefanides stirbt, wird der Großvater zum Verwalter der Bibliothek des Professors bestimmt mit dem Ziel, dass in dem geräumigen Haus einmal eine Schule für die Dorfkinder eingerichtet werden kann. So in Kürze der Hintergrund, auf dem die ganzen Mythen und Sagen erzählt werden.
Die Begeisterung des Pavlos, mehr über die Sterne zu erfahren und sie auch am Firmament zu finden, steckt den Leser an. Lernen dürfen wird als etwas Kostbares dargestellt. Darüber könnten heutige Schülerinnen und Schüler schon einmal nachdenken. Mit Pavlos wandert der Leser von Sternbild zu Sternbild und erfährt dabei auch einiges über die alte griechische Götterwelt. Natürlich sind die Sternbilder auch bildlich dargestellt, vorwiegend in zartem Gelb. Zwei Sternenkarten auf der Innenseite des Einbandes geben einen Überblick über alle Sternbilder. Sie und natürlich auch einzelne Sterne selbst, finden sich in einem Register am Ende des Buches mit der Seitenzahl, auf der man Näheres über sie erfahren kann.
Wenngleich die einzelnen Texte verständlich und anschaulich erzählt werden, auf einmal wird wohl kein Kind das Buch in einem wie einen Roman durchlesen. Der Leser wird ja nicht wie Pavlos einen Großvater gleich zur Hand haben, der mit ihm das Sternbild sucht. Betrachtet man das stabile Buch aber mehr als ein Sternenlexikon, das man wieder und wieder zur Hand nimmt, dann leistet das Buch sehr gute Dienste. Es hat einen stabilen Einband und auch die einzelnen Seiten sind auf recht festem Papier gedruckt.
Will man noch mehr über die Sterne wissen, findet man auf der letzten Seite Adressen, die weitere Informationen anbieten.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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