Die Pyramide

Autor*in
Mankell, Henning
ISBN
978-3-89940-077-9
Übersetzer*in
Butt, Wolfgang
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Hörspielbearb.:Lange, M.
Seitenanzahl
72
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2003
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kommissar Wallander und sein Team beschäftigen sich gerade mit dem geheimnisvollen Absturz eines Sportflugzeuges, als in der Stadt das Haus zweier alter Damen mit einem Handarbeitsgeschäft niederbrennt und sich herausstellt, dass die beiden ermordet wurden. Außerdem ist Wallander auf der Spur eines Drogendealers, der dann ebenfalls getötet wird. Zwischen den Ereignissen gibt es einen Zusammenhang, den Wallander entdeckt als er eine Reise zu den Pyramiden macht...

Beurteilungstext

Einzuordnen ist die “Pyramide” als eine der Geschichten vor den eigentlichen Romanen, also zwischen “Wallanders erster Fall” (1989) und “Mörder ohne Gesicht” (1990). Die Pyramide endet mit der Nacht vom 7. auf den 8. Januar 1990 als Wallander aus dem Schlaf gerissen wird, um im Fall des Mörders ohne Gesicht zu ermitteln.
In diesem Fall geht es um Drogengeschäfte, die Habgier und die Verführung des Geldes selbst für alte Damen. Die Pyramide steht als Symbol für das Geheime und Verbotene, etwas das man nie ganz bezwingen kann bzw. wo man nie oben ankommt. So fühlt sich Wallander bei diesen Ermittlungen, die streckenweise stagnieren und ihn melancholisch werden lassen. Besonders als sein alter Vater von seiner Reise nach Ägypten abgeholt werden muss: Er war verbotenenerweise auf die Pyramiden geklettert und nicht davon abzubringen, dass dies eine verbotene und falsche Aktion war.
Die Hörspielbearbeitung scheint mir gelungen, denn die Atmosphäre des herbstlichen Schwedens, die für Wallander so typische Melancholie und die Spannung des Falles kommen gut rüber. Angenehm ist auch, dass ca. alle 5 Minuten ein Track mit Musik gesetzt ist, so dass man leicht eine Pause machen und auch schnell wieder einsteigen kann. Sehr gut gefällt mir die musikalische Insezenierung, die die Stimmung der Geschichte gelungen aufgreift. Weniger gelungen finde ich die Besetzung der Sprecherrolle des Kommissars, der sehr theatralisch und dabei etwas träge klingt. Irgendwie passt diese Stimme nicht zu dem auch durch die Verfilmungen vermittelten Bild des Kurt Wallander. Vielleicht ist dies aber auch nur meine persönliche Wahrnehmung...

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ASR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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