Die Prinzessin

Autor*in
Schönberg, Arnold
ISBN
978-3-446-20795-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
64
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2006
Lesealter
4-5 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Erzählt wird die sehr kurze, aber unheimlich witzige Geschichte einer kleiner Prinzessin und ihrem Diener Wolf. Dieser ist mit der Erfüllung seiner einfachen Aufgaben überfordert und sorgt durch sein tollpatschiges Verhalten ungewollt für die Komik in der Bilderbuchgeschichte.
Im zweiten, völlig anderem Teil des Buch kann der Leser den bekannten Komponisten Arnold Schönberg auf seinem Lebensweg begleiten und erfährt den Zusammenhang zur “Prinzessin”.

Beurteilungstext

Wer das Buch in die Hand nimmt und das Bild der Tennis spielenden kleinen Prinzessin betrachtet, erwartet eine entsprechende Geschichte. Diese folgt auf 31 Seiten, welche farblich ganz besonders gestaltet wurden. Es überwiegen recht dunkle, grüne, braune und rötliche Töne. Die Figuren wurden sehr klar so gezeichnet, dass sie auch ohne Text sehr ausdrucksstark wirken. Angenehm für die Bildbetrachtung ist die durchgängige Nutzung einer Doppelseite. Der Text erscheint unauffällig im Bild und ist eher zum Vorlesen geeignet. Durch ein ausdrucksvolles Lesen der Dialoge mit angepassten Stimmen von Prinzessin, Wolf oder der Großmutter unter Beachtung der ständigen Wiederholungen kann man den Kindern sicher auch heute noch eine große Freude bereiten. Die Hilfe der Erwachsenen ist auch bei der Übersetzung einiger Begriffe nötig, die bei uns nicht gebräuchlich sind. Geringe Tenniskenntnisse wären günstig. Die Verdrehung zwischen Apotheke und Aplotheke wirkt humorvoll und tröstet Kinder, die bei schwierigen Wörtern auch kleine Probleme haben. Einmal vorgelesen kommt es bestimmt zur Bitte: ”Nochmal!”
Im Buch “Die Prinzessin” stecken eigentlich zwei völlig getrennte Bücher, die auch noch ganz verschiedene Interessenten ansprechen. Während der erste Teil ein Bilderbuch ist, kann der zweite Teil nur als hochinteressante Biographie, kaum als bloßes Nachwort angesehen werden. Die vielen Fotos unterstützen den Inhalt und lockern auf. Eigentlich fehlt nur noch ein musikalisches Beispiel, z.B. in Form einer CD.

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Diese Rezension wurde verfasst von Kl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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