Die Olympischen Spiele

Autor*in
Wimmert, Jörg
ISBN
978-3-7886-0635-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Costa, GiampietroBuffler, Udo
Seitenanzahl
48
Verlag
Tessloff
Gattung
Ort
Nürnberg
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Band 93 der Reihe “Was ist was” widmet sich den Olympischen Spielen, ihrer Entstehung und Geschichte, ihrer Eigenart und Ausprägung in den Jahren ihres Bestandes. Nach den Fragen, was diese Spiele ausmacht, ob sie gleichsam Fest des Friedens oder Wettkampf sind, worin der olympische Gedanke besteht, weswegen der Eindruck entsteht, dass die Spiele immer mehr zum Kommerz verkommen und die riesige Dimension in den Vordergrund zu rücken scheint, wird die Grundidee der Spiele erläutert, ihre Neu-Zeit-Geburt im Jahre 1892 beschrieben, die Bildung von Kommitees (IOC), die Entwicklung der Sportarten, die olympisch wurden, die steigende Anzahl der Wettbewerbe und Teilnehmer in den Jahren ihres Bestehens bis zur Gegenwart. Dazu erfolgt die Erklärung der Olympiade, die als Zwischenraum der Spiele gilt und in der die Vorbereitung der Sportler erfolgt. Auch das Symbol der Olympischen Ringe wird umschrieben, ebenso die sich ausbildende Unterscheidung von Sommer- und Winterspielen. Andeutungsweise erfährt der Leser über die zunehmenden politischen Querelen, die Austragungsorte und Teilnahme an den Spielen zu bestimmen drohen, was an Beispielen verdeutlicht wird. Die Bewegung der Paralympiks wird ebenso behandelt wie die steigende Bedrohung der Bewegung durch Doping. Die Gefahren werden gesehen in dem Gigantismus, in der Differenz zwischen Spitzen- und Breitensport, in der Vermarktung durch die Medien sowie im fehlenden Umweltschutz.

Beurteilungstext

Das Buch ist übersichtlich gegliedert und enthält die wesentlichsten Probleme der Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit. Es ist auch in der Faktenlage und in den Bildanteilen angemessen angeordnet, und die kleinen Fotos sind einprägsam mit dem daneben stehenden Text verbunden, so dass Anschaulichkeit erzielt wird. Weil es sich nicht nur um Tatsachen handelt, sondern auch Erlebnisschilderungen von Beteiligten, Journalisten und Organisatoren eingebracht werden, kann die Grenze zwischen Sachbuch und Belletristik an manchen Stellen überschritten werden. Tabellen und Fotos, Statistiken und Illustrationen (die mitunter etwas schemenhaft anmuten) fügen sich zu einem sinnvollen Ganzen. So wird Wissenschaftlichkeit mit “Olympischem Geist” verbunden, was sich auf den Leser zu übertragen vermag.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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