Die Muskeltiere auf großer Fahrt

Autor*in
Krause, Ute
ISBN
978-3-570-17172-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Krause, Ute
Seitenanzahl
197
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die vier Nagetiere Pomme de Terre, Picandou, Gruyère und Bertram von Backenbart führen ein feines Leben in ihrer kuscheligen Höhle unter der Treppe des Feinkostladens "Fröhlich". Dies ändert sich schlagartig, als die Vier spitzbekommen, dass Frau Fröhlich und ihre Mitarbeiterin Margarethe eine Reise antreten wollen und dass das Geschäft in dieser Zeit geschlossen bleiben soll. Die Tiere beschließen die Frauen zu begleiten und erleben in den nächsten Kapiteln so manch eine brenzlige Situation.

Beurteilungstext

Nach dem Roman "Die Muskeltiere - Einer für alle, alle für einen" von Ute Krause ist nun ein weiterer Band erschienen: "Die Muskeltiere auf großer Fahrt". An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Kennen des ersten Romans nicht zwangsläufig für das Verstehen des zweiten Bandes von Nöten ist.
Mit 197 Seiten (28 Kapitel) hat das Buch relativ viel Text und eignet sich bei jüngeren SchülerInnen eher zum Vorlesen - dabei kann immer wieder innegehalten werden, um die schönen, farbigen Illustrationen gemeinsam betrachten zu können. Diese stammen von der Autorin selbst; Ute Krause hat an der Berliner Kunsthochschule Visuelle Kommunikation und in München Film und Fernsehen studiert. Sie wurde vielfach ausgezeichnet und u.a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Die vier Nagetiere Pomme de Terre, Picandou, Gruyère und Bertram von Backenbart leben gemeinsam unter dem "Feinkostladen Fröhlich" und greifen dort so manch eine Leckerei ab. Alles in allem sind sie sehr zufrieden mit ihrem komfortablen Nagerleben. Doch dann wird bekannt, dass Frau Fröhlich und Margarethe eine Kreuzfahrt nach Ägypten geschenkt bekommen haben und diese natürlich antreten wollen. Wie sollen die Vier ohne das leckere Essen aus dem Laden überleben? Sie beschließen mitzureisen und schmuggeln sich in das Gepäck, um unbemerkt auf das Schiff zu gelangen. Bei dem Schiff handelt es sich um die "Traviata", die den Nagern von einem früheren Abenteuer wohl bekannt ist. An Bord werden sie mit allerlei Gefahren konfrontiert und müssen Mut und Freundschaft beweisen. Doch sie haben auch positive Erlebnisse und schließen unter anderem mit dem Menschenkind Claus Freundschaft. Am Ende des Romans sind Worterklärungen zu finden, die darauf zurückzuführen sind, dass ein Nager Hamburgisch spricht und teils regionale Begrifflichkeiten verwendet; teilweise werden auch Begriffe genannt, die im Umfeld eines Schiffes fallen, im Alltag aber evtl. nicht allen (Kindern) geläufig sind.
Die Geschichte ist dennoch gut verständlich und absolut lesenswert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von jha; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 13.02.2016

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