Die Maskierte Makrone - Auf der Jagd nach dem Feuerteufel

Autor*in
Nilsson, Friada
ISBN
978-3-8369-5473-0
Übersetzer*in
Buchinger, Friederike
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Bergting, Peter
Seitenanzahl
173
Verlag
Gerstenberg
Gattung
KrimiMärchen/Fabel/Sage
Ort
Hildesheim
Jahr
2012
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Stadt Broburg ist in Aufruhr. Ein geheimnisvoller Brandstifter treibt sein Unwesen und als sei das noch nicht genug, kommt es zu einem bewaffneten Raubüberfall und einer Entführung. Außerdem wird Falschgeld in Umlauf gebracht und es gibt eine bestechliche Kröte auf dem Polizeirevier. Dann passiert der unscheinbaren Hundedame Harriet ein Unglück, das tödlich hätte enden müssen, aber es macht aus ihr eine Superheldin. Ob es ihr gelingt, die Schurken hinter Schloss und Riegel zu bringen?

Beurteilungstext

Das Buch hat 29 kurze Kapitel, deren Überschriften neugierig machen und dazu beitragen, dass Kinder ermutigt werden, einfach mit dem Lesen des Buches anzufangen. Allerdings sollte man schon Geschichten über Superhelden mögen, die zudem noch Tiere sind.
Die schwarz-weißen Bilder passen sehr gut zu der Geschichte und verleihen dieser etwas comichaftes.
Es sind einige sehr unterschiedliche Charaktere in diesem Buch zu finden, die sich teilweise auch erst nach und nach entwickeln. Zum einen die Hündin Harriet, die einer Arbeit nachgeht, wohl wissend, dass sie diese nicht beherrscht. Durch das Fehlen von Alternativen macht sie aber weiter, bis sie zur Superheldin wird und sie ihr Leben sinnvoll nutzen kann. Zum anderen gibt es den Hund Sven, der einfach nichts kann und immer wieder seine Arbeit verliert, was ihn dazu bringt, Selbstmord zu begehen. Das geht aber schief und er verwandelt sich daraufhin sehr zum Negativen. Hinzu kommen eine korrupte Kröte, ein Geld fälschendes Schwein, Wiesel, die die Drecksarbeit für Schurken erledigen usw.
In dem Buch gibt es mehrere Erzählstränge - das Leben von Harriet, die Geschichte des Brandstifters, Arbeit bei der Polizei und das Leben der Wiesel und ihr Oberhaupt. Spannung wird auch dadurch erzeugt, dass zunächst ein Teil über diese dann über jene Handlung berichtet wird und sich die Puzzleteile erst nach und nach zu einem Ganzen zusammenfügen. Offen bleibt aber, was mit dem Brandstifter passiert.
Historisch gesehen gibt es leider Ungenauigkeiten, z. B. dass die Spanier extra nach Amerika gefahren sind, um die Azteken zu unterwerfen. Das hätte nicht sein müssen, da es für die Handlung nicht von Bedeutung ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von Cl.
Veröffentlicht am 01.01.2010