Die Maske

Autor*in
Wolf, Klaus-Peter
ISBN
978-3-7607-2680-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
180
Verlag
arsEdition
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

K.P.Wolf lässt Jan Silver und seine Freunde einen Kriminalfall hautnah erleben. Zunächst als zufälliger Zeuge eines Raubüberfalls gerät Jan bald in den Verdacht, selbst beteiligt zu sein. Da hilft nur eins: Herausfinden, welcher Unbekannte mit verschiedenen Masken die Überfälle auf blonde Kassiererinnnen verübt.

Beurteilungstext

Diese Kriminalerzählung in 40 Kapiteln(oo1, oo2, oo3.... - nett aufgemacht!) will trotz der kleinen Lesehäppchen in einem Rutsch gelesen sein, denn einmal im Sog der Handlung, will man nicht ohne Aufklärung des Falles ruhn.
Der bekannte Kriminalschriftsteller hat bei arsEdition eine Reihe mit einer Gruppe jugendlicher Protagonisten (Jan, Doro, Tim und Lina) geschaffen, die bewusst auf seine Tatort-Autorenschaft hinweist. Man kann sie gut als Einzelband bzw -fall zur Hand nehmen und draufloslesen. Die Jugendlichen sind ausgeprägte Detektive bzw. Forscher, die sich auf aktuellstem Stand mit der Wirklichkeit auseinandersetzen(Einsatz von Internet und Fotohandys z.B.) und aus den Medien bzw. in Familientradition mit Kriminalfällen befassen.
Als Jan einen Raubüberfall auf eine Supermarktkassiererin direkt im Laden erlebt, muss er sich einfach einschalten und gerät bald selbst in Verdacht, in den Fall verwickelt zu sein. Ebenso die involvierte Verkäuferin, die als Opfer des Überfalls sich rasch mit Anschuldigungen und Entlassung konfrontiert sieht. Die schon ein bisschen routinierte Freundesgruppe geht natürlich in die Vorwärtsverteidigung und stößt auf rechtsstaatlich nicht abgesicherte Verhörmethoden, mangelnde Souverenität im Umgang mit dem Internet und verdächtigt einen Kriminalkommissar. Überhaupt erscheinen die beiden Herren von der Kripo in keinem besonders positiven Licht. Die beteiligten Jugendlichen begeben sich in äußerst gefährliche Situationen, sie werden von einer hauptberuflichen Kommisssarin unterstützt, überleben und lösen den Fall aber nur zufällig. Aufgeworfene Fragen (Umgang mit Erwachsenen, Polizei u.ä.) machen das Buch über die Lektüre hinaus zu einem interessanten Diskussionsgegenstand (fördern Metareflexion ). Dabei ist Wolfs Meinung”In manchen Krimis erfahren wir mehr über die Wirklichkeit als in der Tagesschau” lebendig dargestellt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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