Die letzte Haltestelle

Autor*in
McKay, Sharon
ISBN
978-3-570-17250-6
Übersetzer*in
Obrecht, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Grubing, Timo
Seitenanzahl
176
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2017
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die kleine Beatrix ist Jüdin. Ihre Mutter will sie in ein Versteck im Untergrund bringen, als sie selbst verhaftet wird. Zwei Straßenbahnschaffner nehmen das kleine Mädchen mit zu sich und mehrere Menschen aus ihrer Nachbarschaft machen es sich zur Aufgabe, es zu verstecken. Am Ende findet Beatrix ihre Mutter wieder, die Auschwitz überlebt hat.

Beurteilungstext

Kindern muss man vom Holocaust anders erzählen als Jugendlichen. Für sie ist es notwendig, dass alles gut ausgeht, auch wenn das der historischen Realität widerspricht.
Die kanadische Autorin Sharon McKay hat ein Kinderbuch geschrieben, in dem der kleine Kampf gegen den Nationalsozialismus von ganz normalen Menschen geschildert wird und das ist, auch wenn es auf erwachsene Leser manchmal etwas betulich wirkt, so ein Plädoyer für die Zivilcourage, das auch heute noch aktuell ist.
Ich hatte etwas Probleme mit den etwas comichaften Illustrationen, aber auch diese sind wahrscheinlich notwendig, um die Zielgruppe zu erreichen.
Für eine erste Konfrontation mit dem Thema, die alles auf eine sehr kleine Welt reduziert, um überschaubar zu bleiben, ist dieses Buch sicher zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPKLI.
Veröffentlicht am 01.04.2017

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