Die Hüte der Frau Strubinski

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Teaser

Frau Strubinski hat ein Hutgeschäft und kennt für jeden Kunden den passenden Hut: mal muss der Hut Mut machen, mal muss er besänftigen und manchmal auch Trauer davonfliegen lassen. Mira, die Enkeltochter hilft auch schon im Laden mit und erlernt einige Tricks von Frau Strubinski.

Beurteilungstext

Das bewährte Bilderbuch-Duo Janisch und Bansch hat wieder ein Werk für Liebhaber des Genres geschaffen. Die Geschichte von Frau Strubinski ist voller Poesie und anrührender Elemente. Da gibt es traurige Menschen, die bei der Protagonistin Rat suchen, aber auch unscheinbare oder zu laute Persönlichkeiten. Es stellt sich immer die Frage, was braucht ein Mensch um gestärkt zu werden; hier in der Metapher des Hutes verpackt. So kann der Leser dann auch in die Rolle von Mira schlüpfen, die schon ganz gut weiß, was andere, aber auch was sie selbst braucht. Besonders stark in der Geschichte ist die Episode als Mira einmal gar nichts passen möchte. Frau Strubinski lässt alle Hüte abnehmen und sich mit Mira vor der Tür erstmal kräftig den Wind durch die Haare wehen. Eine schöne Methode um wieder zu sich zu kommen. Zur Besonderheit wird die Geschichte durch die wunderschönen Collagen von Helga Bansch. Farbenfrohe, außergewöhnliche und bunte Hüte bevölkern die Seiten, deren Hintergrund ein Mix aus Zeitungspapier, Kartenmaterial und alten handgeschriebenen Texten bildet. Besondere Akzente werden durch Fotos und Bleistiftzeichnungen gesetzt. Kinder lädt das Bilderbuch zu einer Entdeckungsreise ein. Da wimmelt es von besonderen Tierhüten und im Einband ist sogar ein Rätselspiel versteckt.
Das Bilderbuch ist besonders empfehlenswert für Kinder als auch Erwachsene.