Die Hexenakte

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Historisches
• Spannung

Teaser

Katja und Lennart kommen in der kleinen Stadt Rottlingen während eines Ferienkurses für Mathematik einem Geheimnis auf die Spur, das mit einer Hexenverbrennung im Jahre 1593 in Verbindung steht. Auf der Suche nach der Akte zu diesem Vorfall werden beide in heftige Turbulenzen verwickelt, und es deuten sich Parallelen zur Gegenwart an, so dass die Suche nach den Urhebern damals zugleich eine nach den Verbrechen von heute wird.

Beurteilungstext

Die beiden Jugendlichen wohnen in den besten Gasthäusern der Stadt, und die jeweiligen Wirtsleute sind mit dem Schicksal der seinerzeit Hingerichteten eng verbunden. Eine Schriftstellerin, die historische Romane schreibt, ist auf der Suche nach jener Akte, um die es nun heftige Verwicklungen gibt, was spannungsvoll und wie eine Dedektivgeschichte geschildert wird. Die beiden jungen Protagonisten lösen nach und nach jedes Rätsel, und auch die kriminalistischen Machenschaften des Intriganten Gundelfinger können sie nicht davon abhalten, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Die sozusagen doppelte Handlung - von 1593 und von heute - wird parallel erzählt und ab und an zusammen geführt, so dass historische Hintergründe sichtbar werden können. Dabei werden sprachliche Eigenheiten der Schriftsprache mit Dokumenten authentisch eingebracht, und man vermag die Schwierigkeiten zu ermessen, die bei den Übertragungen anstanden. Die meisten der Akten werden im Anhang noch extra abgedruckt, um die Authentizität zu unterstützen. Die verzweigte Handlung wird mit vielen Dialogen und unvorhersehbaren Ereignissen dramatisch voran gebracht und bleibt bis zum - harmonischen - Ende spannend.