Die große Wildnis

Autor*in
TORDAY, PIERS
ISBN
978-3-570-15796-1
Übersetzer*in
Koob-Pawis, Petra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
384
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In einer Welt, in der keine Tiere mehr existieren, lebt auch der 12-jährige Kester. Er lebt in einer Schule für Problemkinder, wo alle so tun, als sei mit ihm etwas nicht in Ordnung. Als er dann auf einen Schwarm sprechender Tauben trifft, denkt Kester, jetzt werde er völlig verrückt.
Aber diese Tiere haben ihm etwas mitzuteilen …
Sie befreien ihn und bringen ihn zu einem Ort, an dem die letzten wilden Tiere verborgen überlebt haben.

Beurteilungstext

In einer Welt ohne Tiere, in der es nur noch Insekten gibt, lebt der 12-jährige Kester. Seit dem Tod seiner Mutter kann er nicht mehr sprechen, weshalb er in ein Erziehungsheim für Problemkinder verschleppt wurde. Er freundet sich mit einer Kakerlake an, den einzigen Freund, den er in der Erziehungsanstalt hat. Als dieser und ein Schwarm Tauben beginnen mit ihm zu sprechen, glaubt er nun wirklich verrückt zu werden. Doch seine neuen Freunde helfen ihm bei der Flucht und bringen ihn weit weg zur Großen Wildnis. Dies ist nicht nur ein Ort, an dem es die letzten überlebenden Tiere gibt, sondern so heißt auch ihr weiser Anführer, der Hirsch. Die Tiere bitten Kester um Hilfe, denn nur ein Mensch kann ein Gegenmittel gegen die unheilvolle Krankheit finden, die nun auch die letzten Tiere befallen hat. Und so macht sich Kester mit einigen Tieren auf die gefahrvolle Reise in seine Heimat.
Der Autor schuf mit seiner Geschichte eine düstere Welt, in der machtgierige Menschen vor nichts zurück schrecken. Das Leben in dieser futuristischen Welt ist sehr trostlos und beherrscht von verschmutzen Meeren und verseuchten Landschaften. So zeigt der Autor wie wichtig Naturschutz und Rücksichtnahme aufeinander ist.
Der junge Kester wächst ihn dieser trostlosen Welt auf und erzählt seine Geschichte trotzdem mit einem witzigen und frohen Grundton. Auch die Tiere sind sehr aufgeweckt und man schließt sie schnell ins Herz, sodass die düstere Geschichte auch für Kinder leicht zu lesen ist. Die kurzen und knappen Sätze sprühen vor Witz und Charme.
Der Autor versteht es, den Leser mit Kester und seinen Freunden mitfiebern zu lassen.
Die dazu passenden, sehr liebevoll und vielseitig gestalteten Illustrationen runden die Geschichte gelungen ab.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kg.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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