Die Geschichtenmaschine

Autor*in
McLaughlin, Tom
ISBN
978-3-85581-549-4
Übersetzer*in
Thoms, Petra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
McLaughlin, Tom
Seitenanzahl
32
Verlag
Bohem Press
Gattung
BilderbuchFantastikSachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Elliott findet eine Schreibmaschine, mit der er wunderbare Geschichten erfinden kann. Ist das gar eine Geschichtenmaschine? Antworten gibt das neue Bilderbuch...

Beurteilungstext

Elliott ist ein Finder. Er liebt es, Dinge zu entdecken. Eines Tages findet er eine wundersame Maschine - eine Schreibmaschine und mehr oder weniger durch Zufall entdeckt er, wie sie funktioniert. Doch mit den Buchstaben und Wörtern hat er es nicht so... Aber dann entdeckt er, dass er mit Buchstaben wunderbare Bilder malen kann und dass diese Bilder Geschichten erzählen. Als dann die Schreibmaschine aber kaputt geht, scheint der Spaß ein Ende zu haben. Doch dann entdeckt Elliott, dass es gar nicht die Maschine ist, aus der die Geschichten kommen. Sie wohnen in seinem Kopf und mit welchem Mitteln er sie ans Tageslicht befördert, ist letztendlich eigentlich egal.
In dieser Geschichte über das Selbstbewusstsein und die Kraft der Fantasie findet Tom McLaughlin passende Bilder, die dieses abstrakte Phänomen zugänglich machen. Wer kennt ihn nicht, den Stoßseufzer: Mir fällt nichts ein, ich habe keine Idee. Oft scheinen wir, wenn es kreativ wird, auf dem Trockenen zu sitzen. Dabei wohnen die Ideen in unserem Kopf. Sie zu aktivieren, ist die Schwierigkeit. Dafür bedarf es passender Werkzeuge und für Elliott sind es die Buchstabenbilder der Schreibmaschine. Für andere mag es andere Ventile geben, aber das Prinzip ist wichtig: Nicht das Werkzeug erzeugt die Idee, sondern es hilft ihr aus unsrem Kopf. Das zu verstehen, schafft Selbstbewusstsein und Autonomie. Dazu lädt das vorliegende Buch ein. Die stark typisierten Figuren und Bildelemente sind Collagen. Auch in seiner Typographie lehnt sich das Buch an die Optik der Schreibmaschinenschrift an. So entsteht ein komplexes Gebilde, das doch ganz bei seinem Thema bleibt und ganzheitlich umsetzt, wovon es erzählt. Sehr zu empfehlen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von mr.
Veröffentlicht am 01.04.2015

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