Die Geschichte von Malala

Schlagwörter

• Angst
• Gender/Geschlecht
• Kulturen

Teaser

Malala ist das Mädchen, das 2013 für den Friedensnobelpreis nominiert wurde, weil es mit 15 Jahren bei einem Attentat auf einen Schulbus durch die Taliban sehr schwer verletzt wurde. Sie wird weltweit bekannt, weil sie den Mut hat öffentlich und vor laufenden Kameras zu sagen: “ Ihr könnt vielleicht die Schulen schließen, aber ihr könnt mich nicht daran hindern zu lernen.”

Beurteilungstext

Was für unsere SchülerInnen selbstverständlich ist und manchmal auch zur lästigen Pflicht werden kann ist der tägliche Schulbesuch für Jungen und Mädchen gleichermaßen. In dieser Mischung aus Reportage, Autobiographie und Roman wird sehr deutlich, dass diese Selbstverständlichkeit in vielen Ländern eben nicht zu den Grundrechten der Kinder gehört und schon gar nicht immer auch für Mädchen gilt.
Es gelingt Frau Mazza sehr anschaulich, das Leben Malalas im Swat - Tal in Pakistan zu beschreiben und zu erklären, wie auch die Männer um Anerkennung, Demokratie und Bildung kämpfen müssen.
Die große Unsicherheit, die die Taliban im Leben aller Menschen verbreiten führt schließlich dazu, dass die Familie ins Exil auswandern muss.
Die Geschichte wird mit einfachen Worten erzählt. Das anhängende Glossar erklärt einige wichtige Fachwörter und fördert das Leseverstehen.
Für Kinder, die aus Strukturen stammen, in denen der Schulbesuch keine Selbstverständlichkeit ist, ist dieses Buch sicher ein Mutmacher.