Die Geschichte von den schwarzen Buben - Eine Struwwelpeter-Geschichte
- Autor*in
- Hoffmann, Heinrich
- ISBN
- 978-3-356-01575-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Teich, Karsten
- Seitenanzahl
- 25
- Verlag
- Hinstorff
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Rostock
- Jahr
- 2013
- Lesealter
- –
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,99 €
- Bewertung
Teaser
Ein “Mohr” trifft bei seinem Spaziergang auf drei Buben, die ihn aufgrund seiner Hautfarbe auslachen. Diese drei Buben werden kurzerhand vom großen Nikolas in ein schwarzes Tintenfass getunkt. Dadurch werden sie so schwarz wie der “Mohr” und haben nichts mehr zu lachen.
Beurteilungstext
Das Wort “Mohr” sollte meiner Meinung nach aufgrund der oft rassistischen Verwendung nicht mehr in einem Kinderbuch auftauchen. Auch wenn es Personen gibt, die keinen rassistischen Hintergrund bei dem Begriff sehen und auch sagen, dass die Geschichte des schwarzen “Mohrs” Kulturgut ist, so ist es meines Empfindens nach nicht mehr zeitgerecht Bücher mit diesem Begriff zu drucken.
Auch wenn die Kinder, die den Mohr zu Beginn der Geschichte auslachen, nachher selbst “schwarz sind” und dies sicherlich amüsant sein kann, so ist es meiner Meinung nach kein Weg, um komplett vom “Schwarz-Weiß”-Denken wegzukommen.
Als positiv empfinde ich, dass wenig Text auf den einzelnen Seiten abgedruckt ist und dieser in Reimform gehalten ist. So ist die Bilderbuchbetrachtung auch schon mit kleinen Kindern möglich und der Text prägt sich schnell ein. Jedoch sollte sich eben genau dieser Text eher nicht einprägen, da ich dieses Buch nie mit Kindern lesen würde.