Die Geschichte vom kleinen Kätzchen

Schlagwörter

• Angst
• Familie
• Tiere

Teaser

Das kleine Kätzchen ist alt genug um selber Mäuse zu fangen. Doch das dies gar nicht so einfach ist, macht ihr schwer zu schaffen. Wie gut, dass es zurück ins Nest zu einer liebevollen Mutter laufen kann. Täglich übt sie von Neuem und erlebt, dass unter den Tieren die Beute nicht gerne geteilt wird. Es muss lernen, für sich selber zu sorgen!

Beurteilungstext

Auf den Einleitungsseiten zur Erzählung der Geschichte vom kleinen Kätzchen fällt zunächst eine eigentümliche schwarz/weiß Darstellung der Tiere ins Auge: Die Katze ist ausgesprochen mager, die Eule hat einen unförmigen Übergang vom Kopf zum Körper oder ist einfach nur der Bauch zu schmal? Diese dänische Geschichte mit historischem Hintergrund wird in kurzen Kapiteln erzählt, in denen das Kätzchen einzelne Tiere trifft, die charakteristisch geschildert werden; der listige Wiesel, die weise Eule.

Wohltuend für alle Leser wird die liebevoll, fürsorgliche, vorausschauende, tröstende und Mut machende Art der Mutterkatze demonstriert. Demgegenüber steht das ängstlich zweifelnde Kind, dem erst der Zufall Mut macht und Freude über das eigene Geschick entstehen lässt. Die Bilder zu jedem Kapitel zeigen fließende Bilder deren warme Farben Ton in Ton dargestellt sind.

Die ausgefeilte, akkurate, hochdeutsche Sprache ist für den Leser im süddeutschen Raum zumindest ungewohnt, evtl. auch schwer verständlich; z.B. “ du würdest besser daran tun, etwas anderes zu jagen”. Das Bilderbuch empfiehlt sich jedoch außerordentlich als Mut-Mach-Buch!